Joshua Dreller
Direktor, Content Marketing @ Skai
Joshua Dreller
Direktor, Content Marketing @ Skai
Da die bezahlte Suche der ausgereifteste Marketingkanal im Internet ist, könnte man annehmen, dass sie sich nicht so schnell weiterentwickelt wie andere Werbemethoden. Es passiert so viel in diesem Kanal, dass die Vermarkter/innen von bezahlter Suche im nächsten Jahr alle Hände voll zu tun haben werden, um mitzuhalten.
2024 ist ein entscheidendes Jahr für die bezahlte Suche, denn Googles Entscheidung, Cookies von Drittanbietern abzuschaffen läutet eine neue Ära für die digitale Werbung ein. Diese Änderung ist nicht nur ein kleiner Eingriff in das System, sondern ein grundlegender Wandel, der im dritten Quartal 2024 stattfindet und First-Party-Daten in den Vordergrund der Werbestrategien rückt. Werbetreibende müssen sich schnell umstellen und ihre Datenressourcen nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Künstliche Intelligenz verwandelt das Account Management von einer manuellen Aufgabe in einen ausgeklügelten, datengesteuerten Prozess. KI ist nicht nur ein zusätzliches Werkzeug, sondern wird zu einem unverzichtbaren Verbündeten bei der Entwicklung und Verbesserung von Werbekampagnen.
Das Mantra "Je mehr Daten, desto besser" wird immer wichtiger. Datenschutzänderungen wie die Entfernung der Tracking-Parameter bei Apple Mail sind ein deutlicher Hinweis auf die wachsende Bedeutung der selbst gesammelten Daten. Die Lösung liegt in effektiven Tools wie Googles Global Site Tag und verbesserten Conversions in Google Ads.
All dies ermöglicht es Werbetreibenden, detaillierte Nutzerdaten zu sammeln und gleichzeitig die Privatsphäre zu schützen - ein heikles, aber wichtiges Gleichgewicht in der heutigen digitalen Welt. Einstellungen wie "Kundendatenbedingungen" und "Erweiterte Konversionen für Leads" bieten Werbetreibenden fortschrittliche Optionen zur Verfolgung und Nutzung von Nutzerinteraktionen. Bei dieser strategischen Datenerfassung geht es darum, auf dem Laufenden zu bleiben und das Tempo für kommende Veränderungen vorzugeben.
Wenn es in den letzten Jahren einen großen Trend gegeben hat, der die digitale Werbung mehr als alles andere verändert hat, dann ist es der Aufstieg des E-Commerce, der durch die Pandemie ausgelöst wurde. Die Veränderung des Verbraucherverhaltens hin zu mehr Online-Einkäufen, selbst bei den kleinsten Haushalts- und Lebensmittelartikeln, hat den E-Commerce um 3 bis 5 Jahre vorangebracht.
Welche Rolle spielt also die bezahlte Suche im neuen Trichter des Handels?
In den letzten zwei Jahrzehnten wurde die bezahlte Suche in allen Phasen eingesetzt, in denen Vermarkter versuchten, sie zu nutzen, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen und die Conversion zu steigern. Mit zunehmender Reife der digitalen Werbeindustrie wird jedoch schnell deutlich, dass sich verschiedene Kanäle am besten für bestimmte Teile einer einer digitalen Full-Funnel-Strategie eignen. So kann die bezahlte Suche Nutzer/innen zu Partnern wie Amazon, Walmart und Best Buy leiten, wo sie mit einem vertrauenswürdigen Einzelhändler Geschäfte abschließen können.
Suchvermarkter werden endlich anfangen, enger mit ihren anderen Werbekanal-Teams zusammenzuarbeiten und ihre Programme so anzupassen, dass sie einen ganzheitlichen Ansatz statt eines isolierten, nur auf die bezahlte Suche ausgerichteten Ansatzes optimal ergänzen.
Automatisiertes und intelligentes Bieten, Responsive Search Ads, Dynamic Search Ads, Smart Campaigns - die Liste der von den Suchmaschinen angebotenen Automatisierungen wächst. Aber das ist noch nicht alles. Drittanbieter wie Skai ermöglichen zum Beispiel folgende Automatisierungen Einstellung deiner Microsoft-Kampagnen zur Spiegelung und Synchronisierung mit Googlesso dass du nur noch ein Konto verwalten musst. Ein weiteres Beispiel für Automatisierung ist unser Kontenprüfungdie deine Einstellungen täglich überprüft, um sicherzustellen, dass deine Programme wie vorgesehen laufen.
Es gibt immer noch viel zu tun, auch mit Automatisierung. Da immer mehr Kernaufgaben des Kanals an intelligente Maschinen übergeben werden, werden Paid-Search-Vermarkter so beschäftigt sein wie eh und je - allerdings in anderen Bereichen. Keyword-Expansion, Abstimmung der Match-Typen, Kreativtests, Daypart-Analysen, Anwendung von Gebotsmodifikatoren und andere wirkungsvolle Optimierungen werden in den Mittelpunkt rücken.
Zielgruppen sind einer der Bereiche, auf die sich Paid-Search-Vermarkter/innen im nächsten Jahr aufgrund der zunehmenden hilfreichen Automatisierung für viele Kernaufgaben stärker konzentrieren können. Google hat zwar schon vor fast zehn Jahren ein grundlegendes Audience Targeting eingeführt, aber die meiste Zeit wurde mit der Optimierung von Keywords verbracht. Aber natürlich machen Search Audiences einfach viel Sinn. Wir sollten zu 100 % unterschiedliche Gebote und Anzeigen für Kunden verwenden, die nach denselben Keywords suchen, aber unterschiedliche Zielgruppen sind, z. B. wiederkehrende Kunden, Kunden, die uns kennen, aber noch nie mit uns Geschäfte gemacht haben, oder Kunden, die noch nie auf unserer Website waren. Nutzer/innen, die auf dem Markt für unsere Waren oder Dienstleistungen sind, sollten mehr Wertschätzung erfahren als der Durchschnitt.
Es ist nicht so, dass Suchmaschinenvermarkter nicht wissen, dass Zielgruppen wichtig sind; sie wissen es. Es ist nur so, dass der Tag nur so lang ist. Da jedoch immer mehr Programmelemente von Maschinen verarbeitet werden, können Zielgruppen für Vermarkter zu einer höheren Priorität und zu einem richtigen Praxisbereich werden. Das bedeutet, dass sie eine echte Strategie, einen Fokus und Best Practices für Suchpublika anwenden müssen, anstatt sie einfach nur mehr zu nutzen.
Und auch die Zielgruppen werden immer kritischer, da das Tracking von Verbraucherdaten immer mehr Einschränkungen und Herausforderungen mit sich bringt. Andere Kanäle wie Display und Video sind immer schwieriger zu erfassen und zu messen. Search Audiences bieten großen Marken die Möglichkeit, zielgerichtete Gruppen mit Genauigkeit und Umfang zu erreichen - Vermarkter brauchen nur die Zeit, sich auf sie zu konzentrieren.
Vor ein paar Jahren wurde die GDPR - General Data Protection Regulation - in der EU verabschiedet, um den Datenschutz der Verbraucher zu schützen. Mit weitreichenden Beschränkungen und Regeln dazu, wie Websites Besucher/innen verfolgen können, war dies die erste bedeutende staatliche Regelung, die Online-Publishern auferlegt wurde, um ihre Nutzer/innen besser zu schützen. Für global tätige Unternehmen war es sinnvoll, alle ihre Webseiten nach der GDPR auszurichten, da sie wussten, dass die gleichen Vorschriften irgendwann auch in anderen Regionen gelten würden.
Die massive Änderung von iOS14 im Jahr 2021 in der Art und Weise, wie mobile Nutzer/innen getrackt werden, hat dieses Thema weiter in den Vordergrund gerückt. Die Marken von heute sind daran interessiert, externe Vorschriften einzuhalten und die Messlatte hoch zu legen, wann und wo immer sie mit Online-Konsumenten in Kontakt treten. Infolgedessen haben wir mehr Anfragen von unseren Kunden zum Schutz ihrer Nutzer erhalten, damit sie ihre Datenpraktiken sowohl innerhalb als auch außerhalb der Unternehmensgrenzen besser verstehen und verwalten können.
Wir sehen dies als einen sehr positiven Trend, der sich fortsetzen wird. Ein sichereres digitales Erlebnis sollte den Weg für noch mehr Online-Konsum ebnen und jedem Unternehmen zugutekommen, das im Internet Geschäfte macht.
Da immer mehr Marken und Web-Publisher ihre Datenpraktiken verschärfen, beginnen Suchmaschinenvermarkter zu erkennen, dass ihre First-Party-Daten als Wettbewerbsvorteil genutzt werden können. Ganz gleich, ob sie für Audiences, Auto-Bidding oder dynamische Kreativwerbung verwendet werden, die weniger brauchbaren Daten aus Drittquellen bedeuten, dass ihre First-Party-Daten wertvoller werden.
In gewisser Weise verstärkt jede Marke ihre Mauern und wird selbst zum "Walled Garden". Wir haben diese Entwicklung in den letzten Jahren beobachtet, da die Marken verstanden haben, dass die Wettbewerbsbedingungen zu ausgeglichen sind, wenn jedes Unternehmen die Targeting-Optionen von Google nutzt. First-Party-Daten verändern das Spiel. Ein großartiges Beispiel dafür ist Skai's Signal Enhancementmit der Suchvermarkter ihre First-Party-Daten in Google Search Ads eingeben können, damit Smart Bidding ihre Kampagnen anhand der besten Datensignale optimieren kann. Ein Kunde aus dem Bildungsbereich möchte zum Beispiel seine Kampagnen anhand von benutzerdefinierten Metriken oder einer Mischung aus Conversions mit benutzerdefinierter Gewichtung optimieren. Dies ist nur mit den eigenen First-Party-Daten möglich.
Wir gehen davon aus, dass First-Party-Daten bei Suchmaschinenvermarktern an Bedeutung gewinnen werden.
Seit vielen Jahren nutzen Marketingfachleute die Multi-Touch-Attribution (MTA), um ihre Programme zu messen und besser zu verstehen, was funktioniert und was nicht. In der Realität ist MTA jedoch eine Herausforderung. In vielen Umfragen geben Marketer/innen immer noch an Messung als eine der größten Herausforderungen mit denen sie konfrontiert sind. Angesichts der oben genannten Daten, die die Herausforderungen aufzeigen, und der Tatsache, dass immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher auf mehreren Geräten unterwegs sind, wird die MTA nicht besser, sondern schlechter.
Auf der anderen Seite haben sich Testverfahren wie das Inkrementaltesting bewährt. Mithilfe der wissenschaftlichen Methode, die wir in der Mittelstufe kennengelernt haben, können Marketingfachleute Studien mit Test- und Kontrollgruppen durchführen, um präzise Messergebnisse für die Optimierung von Medien zu erhalten. Testmethoden wie das Media Mix Modeling (MMM) werden schon seit Jahrzehnten eingesetzt, können aber langsam, komplex und teuer sein. Dank KI und maschinellem Lernen sind inkrementelle Tests heute jedoch schneller, einfacher und kostengünstiger als je zuvor.
Die Vorhersagen zur bezahlten Suche, die in diesem Artikel vorgestellt werden, sind die Weiterentwicklung von Trends, die schon seit einiger Zeit im Kommen sind. Bist du in diesen Bereichen bereit? Wenn nicht, können wir dir helfen.
Skai ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Unternehmenstechnologie und bietet Marketern seit 2006 bezahlte Suche als eine unserer wichtigsten Plattformen. Unsere Innovationsgeschichte in den Bereichen Daten, Gebotsabgabe und Messung, kombiniert mit einer unabhängigen, medienunabhängigen und kanalübergreifenden Position, ermöglicht es Suchvermarktern, die Kontrolle zu behalten und gleichzeitig echtes Geschäftswachstum zu erzielen - und das in großem Umfang.
Triff klügere Investitionsentscheidungen mit Lösungen, die wiederkehrende Aufgaben erledigen und Einblicke und Informationen liefern, um deine bezahlten Suchprogramme auf die nächste Stufe zu bringen.
Beginne das Jahr richtig. Es dauert weniger als eine Minute um dich für eine kurze Demo anzumelden um zu sehen, was Skai alles zu bieten hat. Vergleiche deine aktuelle technische Lösung mit den innovativen Funktionen der Paid Search Plattform von Skai.
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