Willkommen zurück zu unserer zweiteiligen Serie über mobile Werbung auf Facebook. In Teil 1 hast du die Grundlagen der mobilen App-Werbung kennengelernt. Anschließend haben wir uns mit der Messung und dem Tracking von In-App-Aktionen beschäftigt und einige praktische Möglichkeiten zur automatischen Optimierung deiner Kosten pro Installation oder Akquisition vorgestellt.
Im zweiten Teil werden wir das Paket für mobile Werbung abschließen, indem wir uns die erweiterten Anzeigenformate von Facebook ansehen, einige wichtige Targeting-Optionen aufzeigen, die du für deine mobilen Kampagnen nutzen solltest, und dann unseren Horizont über mobile Apps hinaus erweitern.
Video und erweiterte Anzeigenformate
In der zweiten Jahreshälfte 2013 hat Facebook viele Verbesserungen an seinen Anzeigenformaten vorgenommen, die sowohl die Konsistenz als auch das visuelle Engagement verbessern. Die wichtigsten Anzeigentypen für Mobilgeräte enthalten jetzt alle größere Bilder, mit einer empfohlenen Bildgröße von 1200x627 Pixel für mobile App-Anzeigen und Page Post Link-Anzeigen und 1200×1200 für Page Post Photo-Anzeigen. Relevante Bilder verlocken zum Klicken - Anzeigen für mobile Apps mit Bildern von mobilen Geräten sind in der Regel besser als Anzeigen ohne Bilder.
Aber das Sahnehäubchen auf deinem kreativen Eisbecher ist die Einführung von Videos für mobile App-Anzeigen durch Facebook. Videokreativität eröffnet ein enormes neues Potenzial für Engagement und Viralität. Frühe Tester von Videokreativität in mobilen App-Anzeigen erzielten höhere Installationsraten und geringere Kosten pro Installation.
Zielgerichtetes Arbeiten
Targeting ist das Herzstück der Facebook-Werbung, und im mobilen Bereich gibt es eine Fülle von Möglichkeiten.
Die Grundlagen des Targetings sind die Platzierungsoptionen. Nutze diese, um deine Anzeige im mobilen Newsfeed zu zeigen und ziele entweder auf das Android- oder das iOS-Betriebssystem ab.
Für iOS kannst du gezielt iPhones, iPods und iPads ansprechen. Für Android kannst du entweder Smartphones oder Tablets ansprechen. Du kannst auch nach der Mindestversion des Betriebssystems auswählen, um sicherzustellen, dass du nur Nutzer erreichst, deren Software mit deiner App kompatibel ist, und du kannst festlegen, ob die Anzeige nur angezeigt werden soll, wenn das Gerät über Wi-Fi verbunden ist.
Nutze die breiten Kategorien von Facebook, um noch genauer zu werden. So kannst du zum Beispiel Nutzer/innen mit neuen Mobilgeräten ansprechen oder Nutzer/innen mit bestimmten Geräten wie Samsung-Handys oder dem iPad Air erreichen.
Benutzerdefinierte Zielgruppen
Benutzerdefinierte Zielgruppen sind ebenfalls wichtig, damit deine Anzeigen die richtigen Nutzer erreichen. Du kannst bestehende Kundenlisten nutzen, um App-Installationen in deinem aktuellen Kundenstamm zu fördern. Oder du nutzt mobile Custom Audiences, um deinen bestehenden App-Nutzern ein Angebot zu unterbreiten, damit sie es direkt in deiner App abrufen und umsetzen können. Du könntest auch nur neue Interessenten ansprechen, indem du bestehende Kunden von deinen Kampagnen ausschließt.
Über Apps hinaus denken
Mobiles Marketing ist nicht nur für mobile Apps geeignet. Da die Nutzerinnen und Nutzer immer mehr Zeit auf mobilen Geräten verbringen, ist es wichtig, auch andere Marketinginitiativen auf die mobile Welt zu übertragen, um diese Chance zu nutzen.
Wenn du deine Marketingkampagnen über mobile Apps hinaus planst, denke daran, deine Anzeigen für Mobilgeräte zu optimieren. Nutze die Anzeigentypen, die im mobilen Newsfeed angezeigt werden können: Page Post, Page Like, Event und Offer Ads. Nutze die größeren Bildgrößen in deinen Werbemitteln für diese Anzeigentypen. Und nutze alle oben beschriebenen Platzierungs- und Targeting-Optionen, um sicherzustellen, dass deine Anzeigen den richtigen mobilen Nutzern angezeigt werden.
Vor allem aber: Experimentiere und genieße die Fahrt - alles deutet darauf hin, dass 2014 ein hervorragendes Jahr für die mobile Welt wird.