Zusammenfassung
Medien im Einzelhandel sind eine große Chance für Kosmetikmarken, aber steigende Kosten, komplexe Messungen und verändertes Verbraucherverhalten machen den Erfolg schwierig. Der Schlüssel? Klügere Strategien. Durch den Einsatz von KI-gestützter Optimierung, inkrementellen Tests, Full-Funnel-Ansätzen und herausragender Kreativität können Beauty-Marken Hindernisse in Chancen verwandeln - und so das Engagement steigern, die Effizienz maximieren und nachhaltiges Wachstum fördern.
Die Einzelhandelsmedien sind zu einem wichtigen Schlachtfeld für Kosmetikmarken geworden. 92% der Marketingverantwortlichen stufen die Einzelhandelsmedien als ihren wichtigsten Marketingkanal ein. Da jedoch immer mehr Marken in die Einzelhandelsmedien investieren, wird die Landschaft immer wettbewerbsintensiver und erfordert von den Marken mehr strategisches Vorgehen denn je. Der Schlüssel zum Erfolg ist nicht nur die Teilnahme an den Einzelhandelsmedien, sondern auch das Wissen, wie man die Herausforderungen meistert, neue Chancen ergreift und effektive Strategien umsetzt, die zu echten Ergebnissen führen.
Von komplexen Messverfahren über steigende Kosten bis hin zu sich veränderndem Verbraucherverhalten - Marketingverantwortliche im Beauty-Bereich sehen sich mit einer Reihe von Hindernissen konfrontiert, die über ihren Erfolg in den Einzelhandelsmedien entscheiden können. Doch in jeder Herausforderung liegt eine Chance für Marken, die sich schnell anpassen und datengesteuerte Strategien nutzen können.
Hier sind fünf der größten Herausforderungen, vor denen Beauty-Marken in den Einzelhandelsmedien stehen, die Chancen, die sie bieten, und die Strategien, um sie in Wettbewerbsvorteile zu verwandeln.
Steigende Medienkosten im Einzelhandel drücken auf die Budgets, aber Effizienz kann die Auswirkungen ausgleichen
Die Medienkosten im Einzelhandel sind in die Höhe geschnellt, da immer mehr Beauty-Marken um Premium-Anzeigenplatzierungen in Händlernetzwerken konkurrieren. Die wachsende Nachfrage nach gesponserten Produktanzeigen, Off-Site-Placements und Upper-Funnel-Displays hat zu höheren CPCs und sinkenden Erträgen für Marken geführt, die nicht effizient optimieren. Infolgedessen haben viele Beauty-Vermarkter Schwierigkeiten, ihre Rentabilität aufrechtzuerhalten und gleichzeitig mit den Wettbewerbern Schritt zu halten, die stark in Einzelhandelsmedien investieren.
Trotz steigender Kosten liegt die Chance in der Maximierung der Medieneffizienz und der Verbesserung der Werbeleistung durch intelligentere Targeting- und Bietstrategien. Marken, die sich auf KI-gestützte Optimierung, Zielgruppensegmentierung und Inkrementalitäts-Tests verlassen, können ihre Budgets weiter strecken und jeden Dollar effizienter einsetzen. Anstatt einfach nur die Ausgaben zu erhöhen, können Marken, die ihren Messansatz verfeinern, verschwendete Werbeausgaben vermeiden und sich auf wirkungsvolle Platzierungen konzentrieren.
Um diese Chance zu nutzen, sollten Kosmetikmarken KI-gesteuerte Gebotsanpassungen nutzen, die kreative Leistung durch dynamisches Testen optimieren und Budgets auf leistungsstärkere Zielgruppensegmente umschichten. Die Durchführung von Inkrementalitäts-Tests stellt sicher, dass jeder ausgegebene Dollar zu echtem Geschäftswachstum beiträgt und nicht nur bestehende Umsätze umverteilt werden. Darüber hinaus kann die Konzentration auf Off-Site-Medien im Einzelhandel dazu beitragen, Beauty-Kunden zu einem früheren Zeitpunkt in ihrer Reise zu erreichen und so die langfristige Effizienz zu verbessern.
Die Komplexität der Messungen erschwert den Nachweis der Auswirkungen, aber Inkrementalitätsprüfungen können Klarheit schaffen
Die geschlossenen Kreisläufe der Einzelhandelsmedien machen es für Kosmetikmarken schwierig, einen ganzheitlichen Überblick über die Leistung verschiedener Händlernetzwerke zu erhalten. Da jeder Händler sein eigenes Zurechnungsmodell anbietet, ist es für Marketer eine der größten Herausforderungen, die tatsächliche Wirkung von Investitionen in Einzelhandelsmedien zu verstehen. Dieser Mangel an Transparenz führt oft dazu, dass sich Marken zu sehr auf den ROAS verlassen, der Faktoren wie den Markenlift, die Neukundengewinnung oder den Einfluss von Medien im oberen Trichter nicht berücksichtigt.
Beauty-Marken haben jedoch die Möglichkeit, über die traditionelle ROAS hinauszugehen und anspruchsvollere Messmethoden zu nutzen. Marken, die Inkrementalitäts-Tests einsetzen, können tiefere Einblicke in die wahren Verkaufsfaktoren gewinnen. Indem sie verstehen, welche Kampagnen neue Nachfrage schaffen und nicht nur bestehende Absichten einfangen, können Marken ihre Strategien für langfristiges Wachstum verfeinern.
Um davon zu profitieren, sollten Beauty-Vermarkter iROAS (incremental Return on Ad Spend) als zentrale Kennzahl einführen, Einzelhandelsdaten in ihre breiteren Analysemöglichkeiten integrieren und geobasierte oder Audience-Holdout-Inkrementalitätstests durchführen, um den echten Lift zu messen. Investitionen in Datenpartnerschaften und Clean Rooms können Marken auch dabei helfen, die Medienleistung des Einzelhandels mit den allgemeinen Marketingbemühungen zu verknüpfen und so intelligentere Budgetentscheidungen zu treffen.
Die Reise der Schönheitskonsumenten ist fragmentierter als je zuvor, aber Full-Funnel-Retail-Medien halten Marken in Verbindung
Beauty-Käufer/innen folgen nicht mehr einem linearen Weg zum Kauf. Stattdessen springen sie zwischen sozialen Medien, Empfehlungen von Influencern, Markenwebsites und Einzelhandelsplattformen hin und her, bevor sie eine Entscheidung treffen. Diese Zersplitterung macht es für Marken schwierig, eine kohärente Medienstrategie für den Einzelhandel zu entwickeln, da die Verbraucherinnen und Verbraucher ein Produkt möglicherweise mehrmals an verschiedenen Kontaktpunkten ausprobieren, bevor sie es kaufen.
Dieser Wandel bietet Beauty-Marken die Chance, einen Full-Funnel-Ansatz für den Einzelhandel zu verfolgen, der die Kunden in jeder Phase ihrer Reise erreicht. Anstatt Einzelhandelsmedien als reinen Conversion-Treiber zu betrachten, werden Marken, die in Sensibilisierungsmaßnahmen im oberen Trichter, Engagement-Strategien in der Mitte des Trichters und Conversion-Optimierung im unteren Trichter investieren, stärkere, stärker vernetzte Kundenerlebnisse schaffen.
Um erfolgreich zu sein, sollten Marken ihre Social-Commerce-, Influencer-Marketing- und Suchbemühungen mit ihren Investitionen in Einzelhandelsmedien abstimmen. Die Schaltung von Shoppable Video Ads, das Testen interaktiver Display-Formate und die Integration von Händlerdaten in soziale Kampagnen können dabei helfen, einen nahtlosen Übergang von der Entdeckung zum Kauf zu schaffen. Außerdem wird die Markenpräsenz während der gesamten Customer Journey durch konsistente Botschaften und kreative Elemente auf allen Kanälen gestärkt.
Off-Site-Medien im Einzelhandel werden zu wenig genutzt, wachsen aber schnell, aber frühes Engagement verbessert die Konversionsraten
Viele Beautymarken konzentrieren den Großteil ihrer Medienausgaben für den Einzelhandel immer noch auf gesponserte Produktwerbung vor Ort und verpassen so die Chance, Kunden anzusprechen, bevor sie überhaupt einen Laden besuchen. Off-Site-Medien für den Einzelhandel - bei denen Marken die Daten von Einzelhändlern in sozialen Medien, Display-Netzwerken und bei Premium-Publishern nutzen - sind eine gute Möglichkeit, um hochinteressierte Kunden früher im Trichter zu erreichen.
Die Chance für Kosmetikmarken besteht darin, in Medien außerhalb des Einzelhandels zu expandieren, um die Markenbekanntheit zu steigern und das Verhalten vor dem Kauf zu beeinflussen. Untersuchungen zeigen, dass Kosmetikmarken, die in Off-Site-Medien im Einzelhandel investieren, höhere Engagement-Raten und eine bessere Kundenbindung verzeichnen. Diese Platzierungen ermöglichen es den Marken, die Kunden zu informieren, zu inspirieren und auf die Seiten der Einzelhändler zu lenken, bevor die Konkurrenz ihre Aufmerksamkeit erregt.
Um davon zu profitieren, sollten Kosmetikmarken datengestützte programmatische Anzeigen testen, dynamische Remarketing-Kampagnen erstellen und in Social-Commerce-Aktivierungen investieren, die direkt zu den Einkaufsseiten der Händler führen. Die Streuung der Ausgaben für Onsite- und Offsite-Anzeigen sorgt für eine stärkere Markenpräsenz während des gesamten Kaufprozesses und maximiert die Reichweite der Zielgruppe.
Beautymarken kämpfen mit kreativer Differenzierung in den Einzelhandelsmedien, aber auffällige Visuals sorgen für mehr Engagement
Bei Tausenden von Schönheitsprodukten, die auf Einzelhandelsplattformen um Aufmerksamkeit konkurrieren, wird es immer schwieriger, sich abzuheben. Viele Marken verwenden generische Produktbilder und vorgefertigte Anzeigenformate, was zu geringerem Engagement und geringerer Anzeigenleistung führt. Da Beauty-Kunden immer mehr personalisierte Erlebnisse verlangen, laufen Marken, die sich nicht von anderen abheben, Gefahr, übersehen zu werden.
Die Chance liegt hier darin, auf wirkungsvolle, visuell ansprechende Werbemittel zu setzen, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die Konversion fördern. Beauty-Marken, die Shoppable-Videos, dynamische Kreativoptimierung und personalisierte Anzeigenvarianten einsetzen, erzielen deutlich höhere Engagement-Raten. Wenn du über statische Bilder hinausgehst und bewegte Grafiken, von Influencern gelenkte Inhalte und interaktive Display-Anzeigen einsetzt, kannst du einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten Kosmetikmarken in KI-gestützte Kreativtests investieren, Markeninhalte speziell für Mediennetzwerke des Einzelhandels entwickeln und einzelhändlerspezifische Anzeigenplatzierungen wie Amazon Premium A+ Content prüfen. Die Erkenntnisse aus der Analyse der Kreativleistung können auch dabei helfen, das visuelle Storytelling zu verfeinern und sicherzustellen, dass die Anzeigen bei den wichtigsten Zielgruppen ankommen.
Fazit: Kosmetikmarken müssen ihre Medienstrategien für den Einzelhandel weiterentwickeln
Der Medieneinzelhandel bietet immense Chancen für Kosmetikmarken, aber der Erfolg erfordert mehr als nur die Teilnahme - er erfordert strategische Optimierung, fortschrittliche Messungen und ein ganzheitliches Denken. Der Wettbewerb wird immer härter, und Marken, die diese Herausforderungen aktiv angehen, werden ein nachhaltiges Wachstum erzielen.
Durch den Einsatz von KI-gesteuerter Gebotsoptimierung, Inkrementalitätsmessung, Full-Funnel-Retail-Media-Strategien und differenzierter Kreativität können Beauty-Marken diese Herausforderungen in Chancen verwandeln. Der Schlüssel liegt darin, über die Taktik der Konversion im unteren Trichter hinauszudenken und einen Medienansatz für den Einzelhandel zu entwickeln, der langfristigen Markenwert und Kundentreue fördert.
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