Zusammenfassung
Instagram hat sich zu einer vollwertigen Social-Commerce-Plattform entwickelt und ist damit ein wichtiger Akteur für Einzelhandelsvermarkter. Hier erfährst du alles, was du über Social Commerce auf Instagram wissen musst - vom In-App-Checkout über Produkt-Tagging in verschiedenen Content-Formaten bis hin zu leistungsstarken Integrationen mit Partnern wie Amazon. Einzelhändler, die Skai nutzen, können ihre Instagram-Werbestrategie vereinheitlichen, um echte Leistungskennzahlen in Reels, Stories und Shops zu optimieren - und das alles in einer nahtlosen, konversionsorientierten Umgebung.
Social Commerce ist kein Trend. Es ist ein Wandel. Und obwohl Meta sowohl Facebook als auch Instagram besitzt, spielen sie sehr unterschiedliche Rollen - was bedeutet, dass Marketer sie als unterschiedliche Möglichkeiten behandeln müssen.
Instagram gibt mehr den Ton an, als dass es den Maßstab vorgibt. Hier kristallisiert sich die Kultur heraus, es gibt Inspirationen und zunehmend folgen auch Taten.
Was früher dazu diente, Freunden und Künstlern zu folgen, ist jetzt ein Ort zum Stöbern, Entdecken und Kaufen. Und zwar nicht erst später, sondern sofort und an Ort und Stelle. Wenn du Instagram immer noch nur zur Kenntnis nimmst, ist es an der Zeit, es gründlich zu überdenken.
Es handelt sich nicht mehr um eine Top-of-Funnel-Plattform. Es ist ein komplettes Einkaufserlebnis, das in das Scrollen eingebettet ist.
Der Commerce-Stack von Instagram: zum Einbetten, nicht zum Unterbrechen
Wenn du dir das Shopping-Ökosystem von Instagram in letzter Zeit nicht angesehen hast, ist es an der Zeit, dich damit vertraut zu machen. Das ist kein zusätzliches Feature auf der Plattform. Es ist fest eingebaut.
Mit Instagram Shops können Marken innerhalb ihres Profils vollständig einkaufsfähige Schaufenster erstellen. Und Integrationen wie Shopify machen die Einrichtung nahtlos für DTC- und mittelständische Marken, die ihr Backend vereinfachen wollen.
Das Produkt-Tagging ist in Feed, Stories, Reels und Live verfügbar und verwandelt fast jeden Inhalt in einen Conversion Point. Berechtigte Verkäufer/innen können die Kaufabwicklung direkt in der App aktivieren, sodass die Umleitung komplett entfällt.
Marken haben außerdem Zugriff auf die Funktion " Product Drops", die den Hype um limitierte Veröffentlichungen anheizt, indem sie die Nutzer/innen daran erinnern und sie benachrichtigen, wenn ein Artikel veröffentlicht wird. Das ist ein cleveres Tool für saisonale Kollektionen oder Kollaborationen mit Influencern, die sich auf die momentane Nachfrage verlassen.
Die Creators wurden nicht zurückgelassen. Affiliate-Tagging und Creator Shops eröffnen neue Einnahmequellen und bieten Marken mehr Vertriebsmöglichkeiten durch vertrauenswürdige Stimmen. Instagram betreibt auch ein Partnerprogramm, das kleineren Creators einen einfachen Zugang zu provisionspflichtigen Links ermöglicht, ohne dass sie einen vollständigen Markendeal abschließen müssen.
Vor allem Reels haben sich zu einem leistungsstarken Handelsformat entwickelt - mit Produkt-Tags, integriertem Performance-Tracking und sogar Vorlagenbibliotheken, die die Erstellung von Shoppable Content einfacher und schneller machen.
Und dann ist da noch der Amazon Buy Button. Die Partnerschaft zwischen 2023 Meta x bedeutet, dass die Nutzer/innen Amazon-Produkte direkt auf Instagram kaufen können, indem sie ihre gespeicherten Amazon-Login- und Zahlungsinformationen verwenden. Keine Weiterleitungen. Keine neuen Tabs. Einfach scrollen, tippen, kaufen. In der Pressemitteilung von Meta heißt es: "Unsere Partnerschaft mit Amazon soll das Einkaufen für die Nutzer bequemer machen und bessere Ergebnisse für Werbetreibende erzielen."
Strategische Schritte, die Schwung signalisieren
Laut Meta haben 29 % der Menschen bereits einen Kauf direkt auf Instagram getätigt. Und obwohl die Generation Z die meiste Aufmerksamkeit bekommt, sind es die Millennials, die den Großteil der sozialen Shopping-Aktivitäten auf Instagram und Facebook ausmachen. Das sind deine wichtigsten Zielgruppen für Konsumgüter und den Einzelhandel.
Mode und Schönheit sind die offensichtlichen Favoriten. Aber auch Kategorien wie Wohnen, Wellness und sogar der günstige Einzelhandel sind im Kommen. Erinnerst du dich an die 25-Dollar-Hermes-Tasche von Walmart, die in der letzten Weihnachtssaison viral ging? Der Trend kam nicht wegen der Suche oder des Shopper-Marketings. Sie explodierte in den sozialen Netzwerken - und Instagram war mit von der Partie.
Die jüngsten Produkt- und Partnerschaftsentscheidungen von Meta zeigen, dass Instagram nicht nur handelsfähig, sondern auch handelsorientiert ist.
Durch die Integration der Amazon-Kasse wurden Zehntausende von Artikeln in das native Ökosystem von Instagram integriert und die Reibungsverluste beim Kauf erheblich reduziert. Laut PYMNTS können Nutzer in den USA jetzt Echtzeit-Preise, Prime-Konditionen, Lieferkostenvoranschläge und Produktdetails auf ausgewählten Amazon-Anzeigen auf Instagram sehen. Ein Meta-Sprecher erklärte: "Es geht darum, das Einkaufserlebnis zu vereinfachen - die Nutzer im Fluss zu halten und gleichzeitig Marken zu helfen, tatsächliche Transaktionen zu fördern."
Die Zusammenarbeit zwischen Linktree x ermöglicht es Kreativen, Produktempfehlungen zu monetarisieren und den Traffic ohne umständliche Abläufe an PDPs zu senden. In ihrer Ankündigung teilte Linktree mit: "Dies ist ein wichtiger Schritt für den Handel mit Kreativen, bei dem Authentizität auf Absicht trifft. Und der Target-Katalog gibt den Kreativen die Tiefe, die sie brauchen, um mit Vertrauen zu kuratieren."
In der Zwischenzeit führt das Walmart Creator Network bereits Einzelhandelskampagnen über Influencer-Inhalte auf Instagram durch und verbindet die Creators direkt mit Produktangeboten und Provisionen. William White, SVP of Brand Marketing bei Walmart, sagte: "Diese Plattform gibt den Kreativen die Möglichkeit, den Handel auf flexible und skalierbare Weise voranzutreiben und direkt mit den Ergebnissen im Einzelhandel zu verknüpfen.
Mit der Funktion "Collabs " von Instagram können Marken und Kreative gemeinsam Beiträge verfassen und so die Aufmerksamkeit und Konversion beider Zielgruppen in einem einzigen Moment steigern.
Um Live Shopping ist es derzeit vielleicht ruhiger geworden, aber die Tools sind immer noch verfügbar - sie werden nur nicht mehr so stark betont. Im Moment scheint sich Instagram mehr darauf zu konzentrieren, das zu skalieren, was funktioniert: Reels, Affiliate-Commerce und nahtlose Integrationen. Der Appetit auf Live-Selling ist in Asien größer, aber US-Marken sollten die Augen nach einer zweiten Welle offen halten, wenn die Zeit reif ist.
Was kommt als Nächstes: dynamische Erlebnisse, intelligentere Schaufenster und nahtlose Reisen
Die Roadmap von Instagram ist direkt auf die Leistung ausgerichtet. Erwarte, dass sich die Shops zu KI-personalisierten Schaufenstern entwickeln, die das Produktlayout und die Empfehlungen basierend auf dem Nutzerverhalten anpassen.
Affiliate-Tools für Creators werden sich verbessern - mit transparenterer Zuordnung und flexiblerer Monetarisierung. Reels werden mit interaktiven Produktkarussells, eingebetteten CTAs und tieferen kommerziellen Anknüpfungspunkten weiterhin führend in der Formatinnovation sein.
Und wenn das Amazon-Modell funktioniert? Es öffnet die Tür für weitere Marktplatzpartner und vergrößert die Reichweite, ohne die Erfahrung zu fragmentieren.
Meta Verified for Business ist ebenfalls in Arbeit und befindet sich zwar noch in der Einführungsphase, könnte aber eine Rolle beim Aufbau von Vertrauen in Shoppable Content und Marken-Storefronts spielen.
AR-Commerce mag sich im Moment noch ruhig anfühlen, aber du solltest ihn nicht ausschließen. Die Werkzeuge existieren. Die Frage ist nur, wann Instagram sie für echte Anwendungsfälle einsetzen wird.
Werbung: für den Kommerz konzipiert, nicht nur für Inhalte
Ohne Nachfrage funktioniert das alles nicht. Und genau hier glänzt der Anzeigenstapel von Instagram.
Metas Advantage+ Shopping-Kampagnen sind jetzt auch für Instagram-Placements verfügbar und nutzen maschinelles Lernen, um Kreativität und Targeting in Echtzeit zu optimieren. Erste Ergebnisse zeigen höhere Konversionsraten und niedrigere Kosten pro Aktion. Diese Kampagnen bringen nicht nur den Trichter zum Einsturz - sie beseitigen auch das Rätselraten.
Instagram unterstützt außerdem Shoppable Ads im Feed, in den Stories und in den Reels, so dass die Nutzer/innen direkt aus dem Anzeigenblock heraus stöbern, tippen und kaufen können. Laut Meta geben über 60 % der Nutzer/innen an, dass sie neue Produkte durch Instagram-Anzeigen entdecken.
Mit Collaborative Ads (auch bekannt als Partnership Ads) können Marken für Produkte werben, die über einen Einzelhändler oder Partner verkauft werden, und so organische Reichweite mit Leistungsskala kombinieren. Dieses Format ist besonders wertvoll in der Konsumgüterindustrie und im Einzelhandel, wo der Markenwert vorgelagert, das Kaufverhalten aber nachgelagert ist.
Messung: Schließung des Kreislaufs zwischen Einzelhandel und sozialen Einrichtungen
Was Instagram für den Einzelhandel so wertvoll macht, ist nicht nur die Möglichkeit, zu shoppen, sondern auch die Sichtbarkeit. Meta investiert stark in Messinstrumente, Attributionsmodelle und Reinraum-Integrationen, die es Marketern ermöglichen, die Leistung genauer zu verfolgen.
Je mehr Meta besitzt - von der Storefront bis zum Checkout - desto mehr Signale kann Instagram an die Werbetreibenden zurückgeben. Das bedeutet, dass man sich weniger auf modellierte Daten verlassen muss und mehr Klarheit darüber hat, was die Konversionen tatsächlich antreibt.
Und weil Skai die Leistung von Instagram mit allgemeinen Handelskennzahlen verbindet, können Marketer endlich vergleichen, wie Social Commerce im Vergleich zu RMNs und anderen Einzelhandelskanälen abschneidet - in einer einheitlichen Ansicht.
Skai hilft Marken, alles zusammenzubringen
Mit Skai können Marketer Reels, Stories, Feed- und Shop-Anzeigen an einem Ort schalten. Du kannst auf der Grundlage der tatsächlichen Leistung optimieren - egal, ob es sich um Conversion Lift, ROAS oder zurechenbare Verkäufe handelt. Du kannst A/B-Tests durchführen, Bieterverfahren und Budgetierung automatisieren und deine sozialen Aktivitäten mit den übrigen Investitionen in deine Einzelhandelsmedien verknüpfen.
Wenn du es mit der Performance im Einzelhandel ernst meinst, ist Instagram keine Option. Es konvertiert bereits. Du musst es nur noch aktivieren.