Cyber Five 2024: Immer wiederkehrende Geschenke für Retail Media, Social Commerce und Paid Search

Zusammenfassung

Die Cyber Five 2024 brachen mit 41,1 Milliarden Dollar Online-Umsatz alle Rekorde und markierten den größten Einkaufsbummel der Geschichte! Der Schwarze Freitag war mit einem atemberaubenden Anstieg der Medienausgaben im Einzelhandel um 92 % der Spitzenreiter, während der Cyber Monday mit 13,3 Mrd. USD der größte Online-Einkaufstag aller Zeiten war. Erfahre, was hinter diesen Trends steckt, um deine Strategien zu schärfen und noch erfolgreicher zu werden.

Der Cyber Monday 2024 setzte einen neuen Maßstab alsgrößter Online-Einkaufstag in der Geschichte der USA: Die Verbraucher gaben einen Rekordbetrag von 13,3 Milliarden Dollar aus - ein Anstieg von 7,3 % im Vergleich zum Vorjahr, der die Erwartungen leicht übertraf. Während der Spitzenzeiten zwischen 20 und 22 Uhr gaben die Käufer/innen 15,8 Millionen Dollar pro Minute aus und trugen damit zu einer beeindruckenden Cyber Five-Periode bei. Insgesamt beliefen sich die Online-Verkäufe an diesen fünf kritischen Tagen auf 41,1 Mrd. USD und lagen damit um 8,2 % über dem Vorjahreswert, wobei sowohl der Black Friday als auch Thanksgiving mit 10,8 Mrd. USD (+10,2 % gegenüber dem Vorjahr und ein Rekord für diesen Tag) bzw. 6,1 Mrd. USD (+8,8 % gegenüber dem Vorjahr) ein starkes Ergebnis lieferten.

Im Rahmen unserer jährlichen Cyber Five 2024-Rückschau bauen wir auf den Erkenntnissen unserer Analyse zum Black Friday 2024 auf, die die wachsende Dominanz von Einzelhandelsmedien, bezahlter Suche und bezahlten sozialen Netzwerken bei der Steigerung der Umsätze aufzeigte. Der Anstieg der Medienausgaben im Einzelhandel um 92% am Black Friday gab den Ton für die Woche an und unterstrich die Bedeutung der Diversifizierung der Kanäle für eine umfassende Weihnachtsstrategie. Diese Trends setzten sich auch während der Cyber Five fort und lieferten wichtige Daten für Vermarkter, die ihre Strategien für den Höhepunkt der Veranstaltung verfeinern wollen.

Was können Vermarkter aus diesen Ergebnissen lernen? Beim diesjährigen Cyber Five ging es nicht nur um rekordverdächtige Zahlen, sondern auch um sich verändernde Trends im Verbraucherverhalten und in der Werbeleistung. Der Cyber Monday hat aber auch gezeigt, wie strategische Werbeausgaben inmitten der sich ändernden Verbraucherpräferenzen zu Ergebnissen führen können. In den Bereichen bezahlte Suche und bezahlte soziale Medien waren plattformspezifische Strategien von entscheidender Bedeutung, wobei verschiedene Leistungskennzahlen die Notwendigkeit von Präzision und Flexibilität bei der Durchführung von Kampagnen deutlich machten. Die Vermarkter haben jetzt tiefere Einblicke in die Dynamik der Verbraucherabsichten und des Engagements, was für die Optimierung zukünftiger Kampagnen während der Saison von unschätzbarem Wert sein wird.

Und vergessen wir nicht, dass sich der volle Wert dieser erhöhten Cyber Five-Ausgaben erst in den kommenden Wochen und Monaten zeigen wird. Auch wenn diese Kampagnen darauf abzielen, sofortige Verkäufe zu erzielen, sind viele Verbraucher/innen zum ersten Mal mit Marken in Berührung gekommen oder haben ihre Erinnerung an sie verstärkt. Diese ersten Berührungspunkte werden wahrscheinlich zu zukünftigen Umsätzen führen, wenn die Verbraucher ihre Einkaufsreise fortsetzen und zu den Marken zurückkehren, mit denen sie während der Cyber Five interagiert haben.

Im Laufe der Analyse werden wir die wichtigsten Trends und Erkenntnisse jedes Kanals untersuchen, um den Vermarktern ein detailliertes Verständnis der Ereignisse zu vermitteln und ihnen zu zeigen, wie sie diese Erkenntnisse für künftige Weihnachtskampagnen nutzen können.

Cyber 5 2024 Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Einzelhandelsmedien: Die Medien im Einzelhandel gewinnen immer mehr an Bedeutung, wobei der Black Friday einen großen Einfluss auf die Umsätze und Ausgaben hat. Sie werden zum wichtigsten Kanal während der Haupteinkaufstage und sind entscheidend für die Ergebnisse während der gesamten Weihnachtssaison.
  • Bezahlte Suche: Der Cyber Monday übertraf den Black Friday in Bezug auf die Ausgaben, angetrieben durch starke CPC-Anstiege. Die frühe Aktivität in anderen Kanälen während der Cyber Five verleitet die Verbraucher zur Suche, was die bezahlte Suche zu einem Kanal macht, der täglich gemanagt werden muss, um die wachsende Nachfrage zu decken.
  • Bezahlte soziale Netzwerke: TikToks 52%iges Wachstum bei den Impressions im Vergleich zu Metas CPM-gesteuerter Leistung wirft die Frage auf: Erleben wir eine Wachablösung? TikTok setzt sich durch und Vermarkter sollten ihre Strategien überdenken, um der Entwicklung voraus zu sein.

Medien im Einzelhandel: Eine Ganzjahresstrategie ist unerlässlich

Der Cyber Monday mag als der größte Online-Einkaufstag in der Geschichte der USA in die Geschichte eingehen, aber der Black Friday hat sich als der stärkste Tag für Medienkampagnen im Einzelhandel erwiesen. Mit einer deutlichen Spitze bei den Werbeausgaben ist der Black Friday nach wie vor der Eckpfeiler der Mediastrategien des Einzelhandels und bietet unübertroffene Möglichkeiten, den Umsatz zu steigern und die Nachfrage der Verbraucher zu bedienen. 

Amazon war erwartungsgemäß der Spitzenreiter und erhielt den größten Anteil der Medienbudgets im Einzelhandel. Die Ausgaben der Plattform stiegen sowohl am Black Friday als auch am Cyber Monday sprunghaft an und festigten damit ihre Position als wichtigster Kanal für Werbetreibende im Einzelhandel während der Haupteinkaufstage. Während andere große Einzelhandelsmedien wie Walmart, Target und Instacart moderate Zuwächse verzeichneten, ist klar, dass Amazon weiterhin den Löwenanteil der Aufmerksamkeit und der Investitionen während dieser wichtigen Zeiträume auf sich zieht.

Die Medienausgaben im Einzelhandel sind nach dem Cyber Monday nicht gesunken, insbesondere nicht bei Amazon. Die erhöhten Ausgaben in den Tagen nach den Cyber Five deuten darauf hin, dass die Werbetreibenden ihre Kampagnen ausweiten, um den Schwung beizubehalten. Dieser strategische Schritt spiegelt wahrscheinlich die anhaltende Nachfrage der Verbraucher wider, die während der gesamten Weihnachtszeit nach Angeboten suchen, nicht nur an den Haupteinkaufstagen.

Für Vermarkter ist klar: Der Schwarze Freitag dominiert die Medienlandschaft im Einzelhandel und verdient höchste Priorität bei der Kampagnenplanung. Die anhaltende Aktivität am Cyber Monday und darüber hinaus unterstreicht jedoch, wie wichtig eine ganzjährige Strategie ist, um die Weihnachtsnachfrage vollständig zu erfassen.

Der Schwarze Freitag dominierte die Medienleistung des Einzelhandels bei den meisten Messgrößen. Besonders hervorzuheben ist der Konversionswert, der fast doppelt so hoch war wie der des Cyber Monday. Das macht den Black Friday zum wirkungsvollsten Tag für Medienkampagnen im Einzelhandel, insbesondere in geschenkintensiven Kategorien wie Elektronik. Der Cyber Monday konnte sich zwar behaupten, blieb aber im Allgemeinen hinter dem Freitag zurück, mit Ausnahme des CPC, der am Cyber Monday etwas höher ausfiel (+41% gegenüber +39%). Das deutet darauf hin, dass die Werbetreibenden am Montag aggressiver boten, um die Last-Minute-Nachfrage nach Weihnachtsgeschenken zu bedienen.

Trotz des klaren Vorsprungs des Black Friday bleibt der Cyber Monday eine wichtige Gelegenheit für Folgeaktionen, vor allem, weil latente Konversionen seine Zahlen noch steigern können. Wenn du in beide Tage investierst, kannst du einen ausgewogenen Ansatz verfolgen: Nutze den Black Friday, um die Konversionsrate zu erhöhen, und den Cyber Monday, um Kunden in der Spätphase einzufangen, die bereit sind, höhere Preise zu zahlen, um sich ein Angebot zu sichern.

Der Schwarze Freitag war in den meisten Kategorien der wichtigste Tag im Einzelhandel, wobei die Ausgaben für Computer und Unterhaltungselektronik mit fast 393% über dem Tagesdurchschnitt im November am stärksten anstiegen. Diese Dominanz spiegelt den anhaltenden Fokus des Black Friday auf hochwertige, verschenkbare Artikel als Haupttreiber des Weihnachtseinkaufs wider. Auch die Kategorie Haus & Garten schnitt mit einem Plus von 351% außerordentlich gut ab, da die Verbraucher ihr Zuhause für saisonale Feste und Dekorationen vorbereiteten.

Obwohl der Cyber Monday in den meisten Bereichen hinter dem Black Friday zurückblieb, konnte er im Bereich Bekleidung mit einem Plus von 251% gegenüber 272% am Black Friday fast mithalten. Dies zeigt die Stärke des Cyber Monday in Kategorien, die für persönliche Einkäufe und die Aktualisierung der Garderobe gedacht sind. In weniger geschenkorientierten Kategorien wie Gesundheit und Lebensmittel übertraf der Cyber Monday den Black Friday mit Zuwächsen von 127% bzw. 32% leicht. Auch wenn diese Kategorien insgesamt bescheidenere Zuwächse verzeichneten, zeigen sie doch, dass es möglich ist, Kampagnen auf das besondere Einkaufsverhalten am Cyber Monday zuzuschneiden.

Die Anzeigenpreise auf Kategorieebene während des Cyber Five-Zeitraums erzählen die wahre, nuancierte Geschichte. Die Kategorie Haus & Garten verzeichnete an allen fünf Tagen den höchsten CPC-Aufschlag, wobei der Black Friday mit einem Anstieg von 63 % gegenüber dem Tagesdurchschnitt im November besonders hervorstach. Dies spiegelt die hohe Wettbewerbsintensität bei saisonalen Haushaltsartikeln wider, bei denen die Werbetreibenden ihre Gebote in die Höhe trieben, um sich Top-Positionen zu sichern.

Am Cyber Monday wurden jedoch in den meisten anderen Kategorien höhere CPCs verlangt. Vor allem in der Bekleidungskategorie stieg der CPC am Cyber Monday im Vergleich zum Black Friday um 15 Prozentpunkte an, was mit dem Anstieg der Ausgaben an diesem Tag übereinstimmt. Auch in Kategorien wie Beauty & Personal Care und Gesundheit wurden am Cyber Monday höhere CPCs erzielt, was darauf hindeutet, dass Werbetreibende in diesen Segmenten stark auf Gebote setzten, um Kunden in der Spätphase zu gewinnen.

Das Wachstum der Medienausgaben im Einzelhandel während der Cyber Five-Periode war mit einem Anstieg der Gesamtausgaben um 18% im Vergleich zum Vorjahr stark. Dieses Wachstum wurde durch einen ausgewogenen Beitrag sowohl des Klickvolumens als auch der CPC-Erhöhungen angetrieben, was zeigt, dass die Werbetreibenden sowohl auf eine erhöhte Nachfrage als auch auf wettbewerbsfähige Bietstrategien setzten, um sich Sichtbarkeit zu sichern.

Der Cyber Monday stach in dieser Hinsicht hervor, da der CPC im Vergleich zu anderen Tagen eine etwas größere Rolle beim Ausgabenwachstum spielte. Das liegt daran, dass an diesem Tag der Schwerpunkt auf der Erfassung von Kunden in der Spätphase lag, die eine höhere Kaufabsicht hatten, so dass sich höhere Gebote lohnten, um diese Konversionen zu erzielen. Der Schwarze Freitag hingegen wies eine ausgewogenere Mischung aus Klickvolumen und CPC-gesteuertem Wachstum auf, was mit der breiteren Attraktivität des Tages über mehrere Kategorien hinweg zusammenhängt.

Ein komplexeres Bild ergibt sich, wenn man die Konversionskennzahlen im Jahresvergleich betrachtet. Während das Gesamtumsatzvolumen während der Cyber Five 2024 im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig war, haben die Aktivitäten vor Thanksgiving die Umsätze und Umsätze deutlich erhöht. Dies deutet darauf hin, dass die Kunden früher mit ihren Weihnachtseinkäufen begannen, frühe Angebote nutzten und ihre Ausgaben auf einen längeren Zeitraum verteilten.

Trotz des Rückgangs des durchschnittlichen täglichen Verkaufsvolumens während der Cyber Five kann das längere Verkaufsfenster diesen Rückgang ausgleichen. Betrachtet man die 27 Tage im November bis zum Erntedankfest, könnten die Gesamtumsätze und der Wert der Umsätze das Vorjahresergebnis erreichen oder sogar übertreffen. Die latenten Conversions des Cyber Monday - also die, die nach der ersten Interaktion, aber innerhalb des Attributionsfensters stattfinden - werden diese Ergebnisse wahrscheinlich noch weiter steigern. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, bei der Bewertung des Erfolgs von Medienkampagnen im Einzelhandel eine ganzheitliche, saisonale Sichtweise einzunehmen.

Bezahlte Suche: Tägliche Verschiebungen in der Verbrauchernachfrage bewältigen

Die Ausgaben für bezahlte Suchanfragen am Cyber Monday haben den Black Friday übertroffen, was die wachsende Bedeutung dieses Tages in der digitalen Marketinglandschaft unterstreicht. Die Daten zeigen, dass die Ausgaben am Cyber Monday das 3,96-fache des Basiswerts vom 1. November erreichten und damit nur knapp hinter dem 4,0-fachen des Black Friday lagen. Während der Black Friday weiterhin ein wichtiger Umsatztreiber ist, hat der Cyber Monday seine Position als umsatzstärkster Tag der Woche für bezahlte Suche gefestigt. Dies entspricht dem allgemeinen Trend, dass die Verbraucher ihre Weihnachtseinkäufe über den traditionellen Freitag hinaus ausdehnen. Vermarkter, die traditionell den Schwarzen Freitag in den Vordergrund stellen, erweitern nun ihren Fokus auf die gesamte Bandbreite der Cyber Five und erkennen, dass der Cyber Monday genauso wichtig für den Umsatz wird.

Der Anstieg der Ausgaben am Cyber Monday ist eine natürliche Folge der höheren Kaufbereitschaft, die Vermarkter an diesem Tag typischerweise erleben. Wenn die Verbraucher ihre Weihnachtseinkäufe abschließen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie sich mit Anzeigen von Marken beschäftigen, die sich bereits am Wochenende in den Köpfen der Verbraucher festgesetzt haben. Die Daten zeigen einen stetigen Anstieg der bezahlten Suchausgaben in den Tagen vor dem Cyber Monday, mit einem starken Anstieg am Tag selbst. Dieser Anstieg der Ausgaben, insbesondere von Werbetreibenden, die sich auf den Handel konzentrieren, zeigt, dass der Cyber Monday nicht mehr nur eine Folge des Black Friday ist, sondern ein eigenständiges Ereignis. Die Werbetreibenden verlagern ihre Budgets zunehmend, um sicherzustellen, dass sie an beiden Spitzentagen sichtbar sind. Sie optimieren für unmittelbare Konversionen und profitieren gleichzeitig von den latenten Konversionen, die auch nach dem Event noch anfallen werden.

Am Cyber Monday stiegen die Ausgaben für die bezahlte Suche um 72%, doppelt so viel wie am Black Friday (35%). Dieser Anstieg ist auf höhere CPCs zurückzuführen, da Werbetreibende aggressiv bieten, um Kunden in der Spätphase zu gewinnen. Während der Black Friday mit 39% mehr Impressions immer noch gut abschnitt, übertraf der Cyber Monday ihn bei den Ausgaben und den CPC um 35%, was seine wachsende Bedeutung für Conversions widerspiegelt.

Insgesamt stiegen die Ausgaben während der Cyber Five 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 51%, was die anhaltenden Investitionen an beiden Tagen unterstreicht. Trotz des Vorsprungs des Cyber Monday bei den Ausgaben bleibt der Black Friday entscheidend für das frühe Engagement der Verbraucher, wobei beide Tage erheblich zum Gesamtergebnis beitragen.

Für Werbetreibende, die sich auf den Handel konzentrieren, waren die Unterschiede zwischen dem Black Friday und dem Cyber Monday in Bezug auf die CPC-Spikes ähnlich wie die allgemeinen Trends. Am Cyber Monday stieg der CPC um 48%, am Black Friday dagegen um 75%. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch im Volumen der Impressionen und Klicks. Der Black Friday übertraf den Cyber Monday in beiden Bereichen: Die Zahl der Impressionen stieg um 79 % im Vergleich zu 64 % am Cyber Monday, und die Zahl der Klicks stieg um 103 %, also viel stärker als die 69 % am Cyber Monday.

Trotz der höheren CPCs am Cyber Monday trugen die höheren Impressionen und Klicks am Black Friday dazu bei, dass die Gesamtausgaben 200 % des November-Basiswerts erreichten, verglichen mit 196 % am Cyber Monday. Dies deutet darauf hin, dass der Cyber Monday zwar immer noch ein starker Tag war, aber das höhere Engagement des Black Friday bei verschiedenen Kennzahlen der Haupttreiber für die bezahlte Suchleistung der Werbetreibenden im Zeitraum der Cyber Five war.

Für Werbetreibende, die sich auf den Handel konzentrieren, waren die Unterschiede zwischen dem Black Friday und dem Cyber Monday in Bezug auf die CPC-Spikes ähnlich wie die allgemeinen Trends. Am Cyber Monday stieg der CPC um 48%, am Black Friday dagegen um 75%. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch im Volumen der Impressionen und Klicks. Der Black Friday übertraf den Cyber Monday in beiden Bereichen: Die Zahl der Impressionen stieg um 79 % im Vergleich zu 64 % am Cyber Monday, und die Zahl der Klicks stieg um 103 %, also viel stärker als die 69 % am Cyber Monday.

Trotz der höheren CPCs am Cyber Monday trugen die höheren Impressionen und Klicks am Black Friday dazu bei, dass die Gesamtausgaben 200 % des November-Basiswerts erreichten, verglichen mit 196 % am Cyber Monday. Dies deutet darauf hin, dass der Cyber Monday zwar immer noch ein starker Tag war, aber das höhere Engagement des Black Friday bei verschiedenen Kennzahlen der Haupttreiber für die bezahlte Suchleistung der Werbetreibenden im Zeitraum der Cyber Five war.

Die Preiserhöhungen während der Cyber Five-Periode waren in den einzelnen Kategorien sehr unterschiedlich, wobei es in einigen Kategorien bemerkenswerte Unterschiede zwischen Black Friday und Cyber Monday gab. Die größten CPC-Prämien gab es in den Kategorien Bekleidung sowie Beauty & Personal Care, wobei am Black Friday in beiden Kategorien höhere Preise erzielt wurden. Dies steht im Einklang mit der erhöhten Nachfrage nach Geschenken in diesen Sektoren und veranlasst Werbetreibende dazu, aggressivere Gebote abzugeben, um sich an den wettbewerbsintensivsten Einkaufstagen Sichtbarkeit zu sichern.

Bei Kategorien wie Sport & Fitness, Hobby & Freizeit und Haus & Garten war der Preistrend ausgeglichener, da an beiden Tagen ähnliche CPC-Anhebungen zu verzeichnen waren. Dies deutet darauf hin, dass der CPC zwar allgemein angestiegen ist, aber bestimmte Kategorien an bestimmten Tagen intensiver beboten wurden. Vermarkter in stark nachgefragten Branchen wie Bekleidung und Schönheit müssen diese Schwankungen vorhersehen und ihre Gebote entsprechend anpassen, um während der Cyber Five wettbewerbsfähig zu bleiben.

Bezahlte soziale Netzwerke: TikTok entwickelt sich zu einem wichtigen Akteur

Die Ausgaben für bezahlte soziale Netzwerke stiegen im Vergleich zur bezahlten Suche eher allmählich an, wobei es am Black Friday und Cyber Monday zu deutlichen Ausschlägen kam, insbesondere bei Meta und den Gesamtausgaben. Meta verzeichnete ein stetiges Wachstum bis zur Cyber Five-Periode, wobei die Ausgaben am Cyber Monday ihren Höhepunkt erreichten und auf das 2,5-fache des Basiswerts anstiegen. Dieses Wachstum spiegelt Metas etablierte Rolle bei der Steigerung der Bekanntheit und des Umsatzes während der wichtigsten Einkaufstage wider. Während der Cyber Five gab es zwar Spitzenwerte, aber Metas Ausgabenwachstum war weitgehend konstant, mit einem gleichmäßigen Anstieg über das ganze Wochenende hinweg, insbesondere am Black Friday, an dem das Engagement besonders hoch war.

Bei TikTok hingegen zeigte sich ein anderes Muster: Die Ausgaben stiegen ab der Thanksgiving-Woche allmählich an und hielten über das Wochenende an. Das Wachstum von TikTok beschleunigte sich, als die Verbraucher auf der Suche nach Schnäppchen die Plattform nutzten, aber es kam nicht zu dem unmittelbaren Anstieg der Ausgaben wie bei Meta. Die Entwicklung von TikTok deutet darauf hin, dass die Plattform in der Weihnachtszeit an Zugkraft gewinnt und ein jüngeres Publikum anspricht, das mehr organische, von Influencern gesteuerte Inhalte sucht. Dieser Trend verdeutlicht das unterschiedliche Verhalten der einzelnen Plattformen während der wichtigsten Shopping-Momente, wobei Meta sofortige Gewinne verzeichnet und TikTok im Laufe der Weihnachtssaison aufholt.

Sowohl Meta als auch TikTok verzeichneten in der Cyber Five-Periode ein starkes Wachstum und erreichten das 2,3- bis 2,5-fache der Ausgaben vom 1. November. Die Wachstumswege waren jedoch unterschiedlich. Meta erzielte den größten Teil seines Zuwachses durch einen höheren CPM, während die Impressionen nur um 2% stiegen. Dies deutet darauf hin, dass Meta sich auf teurere Anzeigenplatzierungen konzentrierte, um die Ergebnisse während der Haupteinkaufstage zu steigern.

Im Gegensatz dazu verzeichnete TikTok einen Anstieg der Impressionen um 52 % und nur einen Anstieg des TKP um 29 %. Diese Verschiebung verdeutlicht die Strategie von TikTok, die Reichweite durch mehr Impressionen zu erhöhen, während Meta auf höhere Preise setzte. Das Wachstum von TikTok ähnelt den frühen Trends der Facebook-Weihnachtszeit, in der die Zahl der Impressionen ohne nennenswerte Preiserhöhungen zunahm.

Fazit: Nachhaltige Werte aus den Cyber Five ziehen

Die Cyber Five-Periode hat sich wieder einmal als kritische Zeit für digitale Werbung erwiesen und wichtige Trends im Verbraucherverhalten und bei den Ausgaben aufgezeigt. Da Marken in dieser intensiven Zeit mehr pro Tag ausgeben als zu jeder anderen Zeit des Jahres, bieten die Daten einen seltenen Einblick in die Dynamik der hohen Ausgaben. Während die Geschenkewelle die Umsätze in die Höhe treibt, können Vermarkter tiefere Einblicke in die Leistung von Produkten, Kategorien und Touchpoints unter diesen einzigartigen Bedingungen gewinnen. Diese Erkenntnisse werden nach der Weihnachtssaison zu effektiveren Strategien führen.

Für Marken, die künftige Kampagnen optimieren wollen, hat die Cyber Five-Periode gezeigt, dass bestimmte Produkte, vor allem in den Bereichen Schönheit & Körperpflege und Bekleidung, weniger Berührungspunkte benötigen, um zu konvertieren, wahrscheinlich aufgrund der hohen Nachfrage und Kaufabsicht der Verbraucher. Diese Produkte profitierten von einer frühzeitigen Bekanntmachung und aggressiven Gebotsabgabe, was zu besseren Ergebnissen bei weniger Kundeninteraktion führte. Im Gegensatz dazu erlebten Kategorien wie Sport & Fitness am Cyber Monday einen Aufschwung, was den Wert von strategischem Timing und Targeting zeigt. Werbetreibende sollten die Rolle des Timings und der Kaufabsicht bei der Gestaltung ihrer Kampagnen berücksichtigen und die Daten aus diesen Spitzenzeiten nutzen, um ihre Targeting-Strategien in Zukunft zu verfeinern.

Außerdem sollten Marken prüfen, ob ihre neuen Produkte in diesen wichtigen Zeiträumen die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich ziehen konnten. Wie die CPC-Erhöhungen und der Anstieg der Ausgaben in allen Kategorien zeigen, besteht ein direkter Zusammenhang zwischen aggressiven Geboten und Sichtbarkeit. Sind deine neuen Produkte aufgefallen? Dann ist es vielleicht an der Zeit, sich in zukünftigen Kampagnen stärker auf die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu konzentrieren, da sie sich eher mit Anzeigen für Produkte beschäftigen, mit denen sie in diesen verkehrsstarken Zeiten in Berührung gekommen sind. Wenn du deine Kampagnen auf der Grundlage dieser Daten optimierst, kannst du im Laufe des Jahres bessere und fundiertere Strategien entwickeln.

Methodik: Unsere Analyse konzentriert sich auf die Leistungsdaten von Skai während des Cyber Five-Zeitraums 2024, der von Thanksgiving (28. November) bis zum Cyber Monday (2. Dezember) reicht. Wir untersuchen auch Trends aus der Zeit vor Cyber Five, vom 1. bis 27. November, um zu verstehen, wie die frühen Feiertagsaktivitäten die Spitzentage beeinflusst haben. Zu den analysierten Daten gehören die Ausgaben für Einzelhandelsmedien, bezahlte Suche und bezahlte soziale Netzwerke, Impressionen, Klicks, Konversionen und Cost-per-Click (CPC)-Varianten.