Medienausgaben des Einzelhandels verdoppeln sich fast am Schwarzen Freitag 2024

Zusammenfassung

Die Medienausgaben des Einzelhandels stiegen am Black Friday 2024 um 92%, was fast eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr bedeutet und die Werbung für den Feiertag neu gestaltet. Die Marken wandelten die gestiegenen Budgets und höheren CPCs (+71%) in stabile Konversionswerte um und bewiesen damit, wie wichtig es ist, die Kunden dort abzuholen, wo sie kaufen. Auch bei der bezahlten Suche stiegen die Ausgaben um das Vierfache auf das Niveau von Anfang November, um die Sichtbarkeit während der Haupteinkaufszeit zu erhöhen. Lies die vollständige Analyse, um herauszufinden, wie gezielte Strategien in Einzelhandelsmedien und bezahlter Suche den Erfolg des Black Friday 2024 beeinflusst haben.

Am Black Friday 2024 wurden 10,8 Milliarden Dollar online umgesetzt, nur 1 % mehr als im Vorjahr. Aber die eigentliche Geschichte sind nicht die konstanten Umsätze, sondern die Art und Weise, wie die Werbetreibenden in den Einzelhandelsmedien dafür gesorgt haben, dass sie dieses Geld einnehmen konnten.

Da sich die Ausgaben für Einzelhandelsmedien im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt haben (92 %) und die Konversionsraten konstant geblieben sind, haben die Werbetreibenden ihre erhöhten Budgets tatsächlich in ein entsprechendes Umsatzwachstum umgewandelt. Dies beweist, dass Marken, die Retail Media nutzen, sich an den Haupteinkaufstagen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie die Verbraucher genau dort treffen, wo sie ihre Entscheidungen treffen.

Der Anstieg der Medienausgaben im Einzelhandel zeigt, dass dieser Kanal zu einem Eckpfeiler der Weihnachtswerbung geworden ist. Allein bei Amazon stiegen die Ausgaben für Werbung am Black Friday um das 4,8-fache im Vergleich zum Zeitraum vor Thanksgiving (1. bis 28. November), was unterstreicht, wie Marken heute Einzelhandelsplattformen strategisch nutzen, um ihr Wachstum zu steigern. Trotz höherer CPCs konnten die Werbetreibenden den Konversionswert aufrechterhalten, was zeigt, dass Einzelhandelsmedien auch in einem Umfeld, in dem viel auf dem Spiel steht, weiterhin Rendite bringen.

Dies war auch der Black Friday, der die zunehmende Bedeutung des Social Commerce untermauert hat. Die Werbeausgaben in den sozialen Medien stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 35,1 %. Das ist das erste zweistellige Wachstum dieses Kanals während der Cyber Week seit 2019 - ein Beweis dafür, dass die sozialen Plattformen (von Meta bis TikTok) immer mehr Handelsausgaben für sich gewinnen.

Schließlich spielte auch die bezahlte Suche eine entscheidende Rolle für den Erfolg des Black Friday, denn die Ausgaben stiegen im Vergleich zu Anfang November um das Vierfache. Werbetreibende im Handel erzielten messbare Ergebnisse, indem sie die bezahlte Suche nutzten, um die Sichtbarkeit während der Feiertage aufrechtzuerhalten und die Leistungsspitzen der Einzelhandelsmedien zu ergänzen.

Medien, soziale Netzwerke und die Suche erwiesen sich als unverzichtbar für Marken, die an einem der größten Einkaufstage des Jahres die Nachfrage an sich binden und die Kunden überzeugen wollten. 

Lass uns in die Daten eintauchen, um die Strategien und Erkenntnisse herauszufinden, die den Black Friday 2024 bestimmen.

Die Ausgaben für Werbung im Einzelhandel stiegen

Die Medienwerbung im Einzelhandel festigte ihre Position als wichtigster Treiber der Weihnachtswerbung in diesem Jahr. Die Ausgaben in diesem Kanal stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 92%, wobei ein Großteil dieses Wachstums auf die höheren CPCs zurückzuführen ist, die um 71% anstiegen. Obwohl die Zahl der Klicks im Vergleich zum Black Friday 2023 nur um 12 % gestiegen ist, zeigt dies, wie die Medien im Einzelhandel die wichtigsten Momente der Kunden mit präziser Zielgruppenansprache einfangen.

Am Black Friday stiegen die Werbeausgaben auf Amazon auf das 4,8-fache des Tagesdurchschnitts vor Thanksgiving, was die Rolle der Einzelhandelsmedien bei der Beeinflussung von Kaufentscheidungen weiter unterstreicht.

Die durchschnittliche Tagesleistung vor Thanksgiving hat in diesem Jahr deutlich zugenommen, was wahrscheinlich auf den späteren Zeitpunkt des Feiertags zurückzuführen ist. Aufgrund der verlängerten Aktionszeit und des verkürzten Einkaufsfensters nutzten viele Verbraucher die frühen Angebote vor dem großen Wochenende.

Das Wichtigste zum Schluss: Das fast doppelt so hohe Wachstum der Ausgaben für Einzelhandelsmedien im Vergleich zum Vorjahr unterstreicht ihre Rolle als unverzichtbarer Kanal für Werbetreibende, die hochinteressierte Kunden ansprechen wollen. Der starke Anstieg der CPCs spiegelt den harten Wettbewerb wider, aber das stetige Klickwachstum zeigt, dass sich die Investitionen auszahlen.

Konversionswert trotz steigender Kosten konstant gehalten

Höhere CPCs üben normalerweise Druck auf den ROAS aus, aber die Einzelhandelsmedien erwiesen sich als widerstandsfähig. Der Konversionswert blieb im Vergleich zum Vorjahr stabil, obwohl die Kosten stiegen, was zeigt, dass die Marken die Einzelhandelsmedien effektiv nutzen, um zusätzliche Verkäufe zu generieren.

Dieser Trend unterstreicht die Raffinesse der Medienplattformen für den Einzelhandel, die es den Werbetreibenden ermöglichen, die Verbraucher direkt am Ort des Kaufs mit maßgeschneiderten Botschaften zu treffen.

Die wichtigsten Erkenntnisse: Einzelhandelsmedien liefern weiterhin einen hohen Konversionswert und zeigen, dass höhere Kosten nicht unbedingt eine geringere Effizienz bedeuten, wenn die Strategien gut umgesetzt werden.

Bezahlte Suche zeigt starkes Wachstum mit einem Spitzenwert am Schwarzen Freitag

Die Ausgaben für die Suche begannen für Werbetreibende im Handel um den 17. November herum zu steigen, bevor sie an Thanksgiving und am Black Friday einen größeren Anstieg verzeichneten und am Ende des Zeitraums um das Vierfache und insgesamt um das 2,4-Fache anstiegen.

Die CPCs stiegen um 48%, was den intensiven Wettbewerb widerspiegelt, aber die Werbetreibenden investierten weiter, da die bezahlte Suche ihre Fähigkeit bewiesen hat, den Traffic und die Conversions zu steigern.

Die wichtigsten Erkenntnisse: Die starke Leistung der bezahlten Suche unterstreicht ihre anhaltende Zuverlässigkeit bei der Steigerung des Traffics und der Konversionen, wobei sich ihr stetiger Anstieg während der Haupteinkaufssaison als entscheidend erweist.

Werbetreibende im Handel übertrafen den gesamten bezahlten Suchkanal

Am Black Friday gaben Werbetreibende aus dem Handel mehr Geld für bezahlte Suche aus als für den gesamten Kanal der bezahlten Suche. Die Ausgaben in diesem Segment stiegen um 200% (bzw. das Dreifache) gegenüber dem Tagesdurchschnitt im November und übertrafen damit deutlich den Anstieg von 94% bei allen Paid-Search-Werbern. Diese starke Leistung unterstreicht den Fokus auf einzelhandelsspezifische Strategien, die den Weihnachtsumsatz ankurbeln.

Auch die CPC-Prämien waren für Werbetreibende im Handel höher: Sie stiegen um 48% gegenüber einem Anstieg von 29% für den gesamten Kanal. Diese höheren Kosten spiegeln den intensiven Wettbewerb um den Suchverkehr während der Haupteinkaufszeit wider, insbesondere bei handelsbezogenen Suchanfragen.

Wichtigste Erkenntnis: Werbetreibende aus dem Handel haben am Black Friday stark in die bezahlte Suche investiert, wobei die Ausgaben und der CPC-Anstieg höher waren als im gesamten Kanal. Diese Investition unterstreicht den Wert der Suche als Performance-Kanal während der umsatzstarken Einkaufszeit.

Branchenaufteilung: Einzelhandel Medien

Nach Kategorien betrachtet, verzeichneten die typischen Geschenkkategorien am Black Friday den größten Anstieg. Computer & Unterhaltungselektronikwaren wieder einmal die Spitzenreiter bei den Ausgaben und dem Umsatz, während Lebensmittel & Lebensmittelden geringsten Einfluss hatten.

Bei den Kategorien sind die Besonderheiten des Black Friday sowohl ähnlich als auch anders als bei den Einzelhandelsmedien. Mehrere vertikale Branchen können als Geschenkkategorien betrachtet werden, aber in der bezahlten Suche sind Kategorien wie Computer & Unterhaltungselektronik können Nicht-Commerce-Komponenten haben, die dazu führen, dass diese Kategorie hinter dem Gesamtkanal zurückbleibt.

Fazit: Die Kombination aus Einzelhandelsmedien und bezahlter Suche war der Grund für den Erfolg des Black Friday 2024

Beim Black Friday 2024 ging es nicht nur um steigende Umsätze, sondern auch darum, wie die Marken die Medien im Einzelhandel und die bezahlte Suche nutzen, um diese Umsätze zu erzielen. Der Anstieg der Werbeausgaben in den Einzelhandelsmedien um fast 92 % zeigt, dass die Werbetreibenden gezielte, käuferspezifische Strategien bevorzugen, um Kaufentscheidungen zu beeinflussen. Die bezahlte Suche bildete ein stabiles Fundament und ergänzte die Leistungsspitzen der Einzelhandelsmedien, während die bezahlte soziale Suche das exponentiell wachsende Interesse am Social Commerce zeigte.

Im Laufe der Weihnachtseinkaufssaison werden diese Strategien weiterhin entscheidend sein. Die Marken, die steigende Kosten mit einer datengesteuerten Umsetzung in Einklang bringen können, werden gewinnen - nicht nur am Black Friday, sondern auch den Rest des Jahres.


Hinweis: Unsere Analyse basiert ausschließlich auf den Ausgaben von Skai und sollte nicht als genaue Darstellung der Leistung von Kanälen oder einzelnen Verlagen interpretiert werden.