Babyboomer. Es gibt viele verschiedene Variablen, die Vermarkter bei der Ansprache der Zielgruppe berücksichtigen müssen. Eine davon ist die nach Generation. Im heutigen Beitrag untersuchen wir die Generation der Babyboomer und was Marken wissen müssen, wenn sie sie ansprechen wollen.
In den letzten zehn Jahren haben sich die Vermarkter digitaler Produkte viel Mühe gegeben, um herauszufinden, was Millennials wollen (der allgemeine Konsens ist, dass es Avocados), aber weit weniger Zeit wurde darauf verwendet, herauszufinden, wie man ältere Zielgruppen anspricht, nämlich die Babyboomer geboren zwischen 1946 und 1964 geboren wurden.

Das könnte daran liegen, dass die Baby-Boomer nach der gängigen Meinung des digitalen Marketings einfach nicht online sind. Aber das stimmt nicht mehr. Laut Google zufolge ist die US-amerikanische Boomer-Bevölkerung, die besteht etwa 80 Millionen Menschen, mehr Zeit online als vor dem Fernseher. Aber wenn du Boomer mit denselben Influencer-Posts und Gifs ansprichst, die bei Millennials gut ankommen, wird das bei ihren Eltern und Großeltern wahrscheinlich nicht funktionieren.
Wie lassen sich die Babyboomer am besten ansprechen?
Baby Boomers Marketing #1 - Boomers sind technisch versiert
Das Klischee der Boomer-Eltern und -Großeltern, die Millennials bitten, zu ihnen zu kommen und ihnen zu zeigen, wie Siri funktioniert, trifft in der Realität nicht auf Boomer zu. Laut einer Studie von DMN3, nutzen 96 % der Babyboomer Suchmaschinen, 95 % E-Mails und 92 % kaufen Produkte und Dienstleistungen online ein, anstatt in Geschäften und Einkaufszentren einzukaufen.
Was viele Vermarkter jedoch nicht verstehen, wenn es darum geht, die Boomer online zu erreichen ist, dass ältere Kunden die Plattformen nicht unbedingt auf dieselbe Weise nutzen wie ihre Kinder und Enkelkinder. Deshalb ist es wichtig, die Online-Vorlieben der Boomer zu berücksichtigen - sie sind schließlich die Generation "Ich"!
Baby-Boomer-Marketing #2 - Der Preis zählt
Wenn wir über Marketing sprechen, reden wir oft über die Recherchephase oder den obersten Teil des Trichters, als ob es eine Einheitsgröße für alle gäbe. Studien zeigen jedoch, dass es definitiv einen Generationsunterschied gibt, wenn es darum geht, wonach die Verbraucher/innen suchen, wenn sie recherchieren und Preise vergleichen, und das ist etwas, das man beim Marketing für Babyboomer berücksichtigen sollte.
A aktuelle Studie von BRP Consulting mit dem Titel "Consumer Shopping Habits-The Generation Gap" unterteilt die Verbraucher/innen in zwei Gruppen: die digitalen Verbraucher/innen, die im Allgemeinen zwischen 18 und 37 Jahre alt sind, und die traditionellen Verbraucher/innen, die über 38 Jahre alt sind. Beide Verbrauchergruppen informieren sich online über Produkte, bevor sie sie kaufen: 97% der digitalen Verbraucher/innen und 90% der traditionellen Verbraucher/innen recherchieren online.
Die Gruppen unterscheiden sich jedoch darin welche sie recherchieren. Digitale Verbraucher sind mehr an Produktbewertungen interessiert, während 64% der traditionellen Verbraucher Produkte nach dem Preis vergleichen. Daher sollte es oberste Priorität sein, dass die Boomer sofortigen Zugang zu Preisen und Sonderangeboten haben, wenn sie ältere Kunden an der Spitze des Kauftrichters ansprechen wollen.
Baby-Boomer-Marketing #3 - Finde sie auf sozialen Netzwerken
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass du dein Boomer-Publikum auf Snapchat oder Instagram erreichen wirst. Das heißt aber nicht, dass ältere Menschen die sozialen Medien nicht lieben.
Tatsächlich haben 82% der Babyboomer, die das Internet regelmäßig nutzen, mindestens ein sozialen Medien Konto. Etwa 75 % aller Babyboomer in den USA sind auf Facebook, und 35 % nutzen geschäftlich orientierte Netzwerkseiten wie LinkedIn. Auch wenn die Millennials mit ihren Nasen in den sozialen Medien eine Pointe der Boomer sind, verbringen auch sie ihren Teil der Zeit in den sozialen Medien: durchschnittlich eine Stunde und achtundvierzig Minuten pro Tag.
Baby Boomers Marketing #4 - Video kommt gut an
Wenn du dich an Babyboomer wendest und mit ihnen auf Facebook und LinkedIn in Kontakt treten willst, ist es am besten, leicht teilbare Videoinhalte zu erstellen. Babyboomer sind sogar 19% eher bereit Inhalte zu teilen und 54% der Boomer sehen sich online Videos an, wobei 43% Facebook als ihre bevorzugte Videoplattform angeben.
Welche Art von Videos solltest du also erstellen? Wenn du informative Videos erstellst, die ein langsameres Tempo haben als die hochintensiven Gif-Videos, die bei den Millennials gut ankommen, ist es am besten, wenn du die Boomer dazu bringst, sie anzusehen und zu teilen. Und du solltest dich mit dem Internet-Jargon zurückhalten, denn Boomer verstehen nur nur etwa 37% davon verstehen.
Baby Boomers Marketing #5 - Die Erfahrung im Laden ist wichtig
Und wenn du die Boomer erst einmal dazu gebracht hast, Videos online anzuschauen und zu teilen, ist es unglaublich wichtig, dass deine digitale Marketingstrategie mit deinem Einkaufserlebnis im Laden verbunden ist. Die Boomer erwarten einen guten Kundenservice, der ihnen sowohl im Laden als auch online schnellen Zugang zu den Produkten bietet, die sie suchen.
Traditionelle Kunden wünschen sich viel eher Erfahrungen im Laden, die sich auf die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Produkten beziehen, als digitale Kunden. Laut der BPR-Studie sagen 63 % der traditionellen Kunden, dass es für sie wichtig ist, dass die Mitarbeiter im Laden vergriffene Produkte für sie bestellen können, und 60 % sagen, dass sie die Möglichkeit haben möchten, die Verfügbarkeit des Lagerbestands im Laden zu suchen.
Zusammenfassung
Vergiss nicht, dass die Boomer technisch versiert sind und ihre Online-Interaktionen mit Marken nutzen wollen, um ihr Leben einfacher zu machen. Egal, ob du ein Gespräch mit einem Facebook-Video beginnst, die Boomer mit Produktangeboten in den Laden einlädst oder ihnen hilfst, den verfügbaren Bestand zu finden - ein nahtloses, unkompliziertes Markenerlebnis, das sich auf Produkte und Preise konzentriert, wird dazu beitragen, die Menschen zu überzeugen, die sich an das ursprüngliche Woodstock erinnern.