Social Commerce Plattformen: Die Verbindung von Social Media und Einzelhandel in der modernen Shopping Journey

Zusammenfassung

Die digitale Einzelhandelslandschaft entwickelt sich weiter, da die Verbraucher/innen Produkte zunehmend dort entdecken und kaufen, wo sie bereits ihre Zeit verbringen - in den sozialen Medien. Dieser Wandel hat zu Social-Commerce-Plattformen geführt, speziellen Umgebungen, die soziales Engagement mit Einkaufserlebnissen verbinden.

Für Marken und Einzelhändler, die sich in diesem Wandel befinden, ist es wichtig zu wissen, wie sie diese Plattformen nutzen können, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In diesem Leitfaden wird untersucht, wie soziale Plattformen funktionieren, welche Besonderheiten sie im Vergleich zum traditionellen E-Commerce aufweisen und wie man eine Social-Commerce-Strategie entwickelt, die das einzigartige Potenzial dieser Plattformen nutzt, um mit den Verbrauchern an der Schnittstelle von Unterhaltung, Gemeinschaft und Handel in Kontakt zu treten.

Social Commerce Plattformen verstehen: Ein dualer Ansatz

Social Commerce ist ein Teilbereich der E-Commerce-Technologie, der die Art und Weise verändert, wie Verbraucher/innen Produkte online entdecken und kaufen. Was den Social Commerce so einzigartig macht, ist sein dualer Charakter, der zwei miteinander verbundene Dynamiken umfasst:

  1. Plattform-integriertes Einkaufen: Dazu gehören native Einkaufserlebnisse, bei denen Transaktionen direkt auf sozialen Plattformen stattfinden. TikTok Shop und Instagram Shop sind gute Beispiele dafür. Sie ermöglichen es den Verbrauchern, Einkäufe zu tätigen, ohne die Apps zu verlassen, die sie bereits nutzen.
  2. Breitere Handelsreise: Die Rolle der sozialen Medien geht über die reine Abwicklung von Transaktionen hinaus. Sie prägen und beeinflussen die gesamte Customer Journey, sei es durch die Beeinflussung von Käufen, die letztendlich bei etablierten Einzelhändlern wie Amazon und Walmart getätigt werden, oder durch die Förderung des Traffics von der Entdeckung bis zur Konversion über verschiedene Kanäle.

Was beide Aspekte vereint, ist die Tatsache, dass die Werbung der Motor dieser Entwicklung des Handels ist. Während soziale Plattformen immer ausgefeiltere Commerce-Funktionen entwickeln, verbessern sie gleichzeitig ihre Werbeangebote, um Marken dabei zu helfen, mit den Verbrauchern während der gesamten Shopping-Journey in Kontakt zu treten.

Wie Social Commerce-Plattformen das Online-Shopping neu definieren

Social-Commerce-Plattformen integrieren Shopping-Funktionen direkt in Social-Media-Umgebungen und schaffen so neue Kaufwege, die sich von traditionellen E-Commerce-Ansätzen unterscheiden.

Im Kern ermöglicht eine Social-Commerce-Plattform die komplette Einkaufsreise - von der Produktentdeckung bis zum Kauf - und schafft damit entweder ein eigenständiges Erlebnis oder eine strategische Übergabe an Einzelhandelspartner. Im Gegensatz zum traditionellen E-Commerce, bei dem die Verbraucher/innen bereits im Einkaufsmodus sind, erreichen Social-Commerce-Plattformen die Verbraucher/innen im Entdeckungsmodus und verwandeln passives Scrollen in aktive Käufe.

Zu den wichtigsten Unterschieden, die Social-Commerce-Plattformen einzigartig machen, gehören:

  • Unterschiedliche Intentionen: Der traditionelle E-Commerce bedient Verbraucher, die aktiv nach Produkten suchen, während Social-Commerce-Plattformen Verbraucher im Entdeckungs- oder Unterhaltungsmodus erreichen.
  • Kaufpfad: Der E-Commerce folgt einem bewussten Weg von der Suche zum Kauf; Social Commerce schafft unerwartete Kaufgelegenheiten.
  • Inhaltlicher Kontext: Produktauflistungen dominieren den E-Commerce; Social Commerce umgibt Produkte mit Lifestyle-Inhalten.
  • Transaktionsumgebung: Dedizierte Shopping-Websites gegenüber integrierten sozialen Plattformen, auf denen die Nutzer/innen in erster Linie zur Unterhaltung oder zum Austausch kommen.

Marken und Einzelhändler, die ihre digitale Präsenz maximieren wollen, müssen wissen, wie sie Social-Commerce-Plattformen nutzen können, um Strategien zu entwickeln, die die Verbraucher dort abholen, wo sie ihre Zeit verbringen.

Grundlagen der Social Commerce Plattform

Social-Commerce-Plattformen unterscheiden sich von allgemeinen E-Commerce-Tools in mehreren wichtigen Aspekten, die ihre einzigartige Positionierung in der Einzelhandelslandschaft widerspiegeln. Diese Merkmale ermöglichen es ihnen, den sozialen Kontext zu nutzen, in dem Konsumentscheidungen zunehmend getroffen werden.

Zu den Merkmalen, die Social-Commerce-Plattformen auszeichnen, gehören:

  • Übergänge von Inhalten zum Handel: Wege von ansprechenden Inhalten zu Kaufmöglichkeiten, ohne das Nutzererlebnis zu unterbrechen.
  • Integration von Social Proof: Echtzeitsignale wie Kommentare, Likes und Shares, die Kaufentscheidungen beeinflussen.
  • Conversational-Commerce-Funktionen: Direkte Interaktion zwischen Marken und Verbrauchern auf der Plattform.
  • Kreativitätsorientierte Verkaufstools: Funktionen, die es Influencern und Content Creators ermöglichen, ihr Publikum durch Produktempfehlungen zu monetarisieren.

Im Gegensatz zu traditionellen E-Commerce-Plattformen, die auf Such- und Browse-Verhalten optimiert sind, sind Social-Commerce-Plattformen auf Entdeckung durch Scrollen, Engagement und soziale Interaktion optimiert. Die Werbemodelle, die diese Plattformen unterstützen, sind so konzipiert, dass sie dieses Verhalten ausnutzen und den Marken die Möglichkeit geben, die Verbraucher in Kontexten zu erreichen, in denen sie offen für Entdeckungen sind.

Die großen sozialen Netzwerke haben spezielle Shopping-Funktionen entwickelt:

  • Instagram Shop und Checkout: Ermöglicht es Marken, Produkt-Tags in Posts und Stories zu verwenden und so shoppbare Inhalte zu erstellen, die den visuellen Reiz der Plattform erhalten und gleichzeitig Transaktionen ermöglichen.
  • Facebook Shops: Bietet Unternehmen anpassbare Schaufenster, die direkt in ihre Facebook- und Instagram-Präsenz integriert sind.
  • TikTok Shop: Ermöglicht es Marken und Kreativen, Produkte in unterhaltsamen Kurzvideos zu präsentieren, wobei die Kaufoptionen direkt in das Seherlebnis eingebettet sind.
  • Pinterest Shopping: Verwandelt inspirierende Inhalte in einkaufbare Momente und verbindet visuelle Entdeckungen mit der Verfügbarkeit von Produkten.

Diese nativen Funktionen müssen in die bestehende E-Commerce-Infrastruktur integriert werden, damit sie funktionieren. Produktinformationen, Lagerbestände, Preisdaten und Bestelldetails müssen bidirektional zwischen Social-Commerce-Plattformen und zentralen E-Commerce-Systemen fließen.

Navigieren im Social Shopping-Labyrinth: Die wichtigsten Herausforderungen für Marken

Social Commerce bringt einzigartige Hindernisse mit sich, die mit traditionellen E-Commerce-Strategien nicht zu bewältigen sind, von der Verwaltung fragmentierter User Journeys bis zur Optimierung von Inhalten für Engagement und Konversion. Marken brauchen maßgeschneiderte Taktiken für jede wichtige Plattform und keine Einheitslösungen.

Zu den besonderen Herausforderungen des Social Commerce gehören:

  • Soziales Kontextmanagement: Im Gegensatz zum traditionellen E-Commerce erreicht Social Commerce die Verbraucher im Browsing-Modus und erfordert Inhalte, die von der Unterhaltung oder Information zum Handel übergehen, ohne das Nutzererlebnis zu unterbrechen.
  • Content-to-Commerce-Optimierung: Soziale Inhalte müssen gleichzeitig die Authentizität der Plattform wahren, ansprechende Erlebnisse bieten und kommerzielle Ergebnisse fördern.
  • Plattformübergreifende Synchronisierung: Die Aufrechterhaltung eines konsistenten Bestands, einer einheitlichen Preisgestaltung und von Werbeaktionen auf mehreren sozialen Plattformen und traditionellen E-Commerce-Websites erfordert eine fortschrittliche technische Infrastruktur.
  • Fragmentierte User Journeys: Verbraucher können Produkte auf einer Plattform entdecken, auf einer anderen recherchieren und auf einer dritten kaufen, was die Zurechnung und Messung erschwert.
  • Virales Nachfragemanagement: Die unvorhersehbare Natur sozialer Feeds kann zu plötzlichen Nachfragespitzen führen, die mit herkömmlichen Prognosemethoden nur schwer vorhergesehen werden können.

Diese Herausforderungen machen deutlich, warum der Erfolg im Social Commerce spezielle Strategien, Tools und Fachwissen erfordert, anstatt bestehende E-Commerce-Ansätze einfach auf soziale Plattformen zu übertragen.

Social Commerce Analytics: Neue Metriken für einen neuen Handelskanal

Um die Leistung im Social Commerce zu messen, müssen andere Kennzahlen als im traditionellen E-Commerce verfolgt werden, z. B. die Korrelation zwischen Content-Engagement und Kauf und der plattformübergreifende Einfluss. Standard-Attributionsmodelle lassen den wahren Wert von entdeckungsbasierten Käufen, die auf Instagram beginnen und auf der Website einer Marke oder eines Handelspartners enden, außer Acht.

Zu den Social-Commerce-spezifischen Kennzahlen, die sich von den traditionellen E-Commerce-Messungen unterscheiden, gehören:

  • Zeit von der Entdeckung bis zum Kauf: Wie schnell die Nutzer vom ersten Kontakt mit dem Inhalt bis zum Abschluss einer Transaktion kommen.
  • Korrelation zwischen Engagement und Kauf von Inhalten: Welche Arten von Engagement führen am zuverlässigsten zu Käufen.
  • Auswirkungen des sozialen Teilens: Wie nutzergenerierte Weiterverbreitung Konversionsraten und Reichweite beeinflusst.
  • Ersteller-Attribution: Verfolgen, welche Influencer oder Content Creators die wertvollste Kundenakquise betreiben.
  • Plattformübergreifender Einfluss: Messen, wie soziale Interaktionen auf einer Plattform Käufe auf einer anderen Plattform beeinflussen.

Multi-Touch-Attribution ist in diesem Umfeld unverzichtbar, um plattformübergreifende Journeys zu erfassen und den Beitrag jedes Touchpoints zum Umsatz angemessen zu berücksichtigen. Dies erfordert ausgefeilte Messlösungen, die eine Verbindung zwischen Social Discovery und Konversionen im Einzelhandel herstellen können.

Die Säulen des Social Commerce Erfolgs

Für Marken, die mit Social-Commerce-Plattformen erfolgreich sein wollen, haben wir vier wesentliche Säulen identifiziert, die deine Strategie leiten sollten:

Social Commerce als neues Schaufenster

Social Commerce ist nicht nur ein Werbekanal mit bestimmten Werbeformaten, sondern ein vollwertiges Schaufenster für sich selbst. Ähnlich wie die Amazon Brand Stores bieten Plattformen wie TikTok Shop und Meta Shopping Marken die Möglichkeit, fesselnde Shoppingerlebnisse zu schaffen. Folglich müssen Marketer soziale Netzwerke als einen Kanal betrachten, der direkt an den Verbraucher gerichtet ist und in dem Entdeckung, Engagement und Kauf in einem Fluss stattfinden.

Shoppable Media und Anzeigenformate

Um die Vorteile des plattformintegrierten Shoppings zu nutzen, müssen Vermarkter commerce-fähige Werbeformate nutzen und optimieren. Funktionen wie die Produktkatalog-Kampagnen von TikTok und die Shopping-Anzeigen von Meta sind so konzipiert, dass sie die Konversionen direkt in den sozialen Feeds ankurbeln und neue Wege schaffen, um die Verbraucher dort zu treffen, wo sie sind.

Omnichannel-Messlösungen

Social Commerce beeinflusst Käufe über die gesamte Customer Journey und führt oft zu Transaktionen auf anderen Plattformen. Vermarkter brauchen Tools, die soziale Aktivitäten mit Verkäufen über alle Kanäle hinweg verbinden und sicherstellen, dass ihre Kampagnen zu greifbaren Ergebnissen führen. Zu diesen Lösungen gehören:

  • Inkrementelle Tests über alle Kanäle hinweg
  • Daten-Reinräume
  • Attributionslösungen, die soziales Engagement mit Einzelhandelsumsätzen verbinden

Kanalübergreifende Einblicke zur Optimierung von Handelszielen

Erkenntnisse aus sozialen Plattformen können breitere Commerce-Strategien verfeinern, die es Vermarktern ermöglichen:

  • Verbessere die Zielgruppenansprache: Nutze einheitliche Daten, um Muster in Interessen, Kaufverhalten und Engagement in sozialen und Einzelhandelskampagnen zu erkennen.
  • Verfeinere deine Produktstrategien: Kombiniere die Erkenntnisse aus dem Social Commerce mit den Daten der Einzelhandelsmedien, um Produktstrategien zu optimieren und die Leistung zu steigern.
  • Optimiere die Kreativität: Teste mehrere kreative Elemente auf Plattformen wie TikTok, Meta und Pinterest und nutze diese Erkenntnisse, um Kampagnen für Einzelhandelsmedien zu verbessern und ein kohärenteres Programm zu erstellen.

Content-Strategien für erfolgreiches Social Shopping entwickeln

Instagram Shop braucht visuelle Lifestyle-Inhalte, die sich natürlich in die Feeds einfügen, während TikTok Shop unterhaltsame Videos benötigt, die die Betrachter nicht überspringen wollen. Im Gegensatz zu Produktdetailseiten, die sich auf technische Daten und Funktionen konzentrieren, müssen Social-Commerce-Inhalte zunächst die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, bevor sie zum Kauf angeboten werden können.

Effektive Strategien für Social-Commerce-Inhalte umfassen:

  • Plattformspezifische Formate: Inhalte, die in der Plattformumgebung natürlich und nicht offenkundig kommerziell erscheinen und zunächst als ansprechender sozialer Inhalt erfolgreich sind, bevor sie als kommerzielle Inhalte funktionieren.
  • Integration von nutzergenerierten Inhalten: Authentische Kundeninhalte, die Produkte in realen Kontexten präsentieren, liefern den sozialen Beweis, der die Konversion in sozialen Umgebungen fördert.
  • Kooperationen mit Influencern: Partnerschaften mit relevanten Kreativen, die Produkte authentisch einem engagierten Publikum präsentieren.
  • Dynamische Produktpräsentation: Plattformoptimierte Präsentationsformate wie Kurzvideos auf TikTok, Lifestyle-Kontext auf Instagram oder How-to-Demonstrationen auf Pinterest.
  • Social-Proof-Elemente: Integration von Kommentaren, Bewertungen, Nutzerfotos und Echtzeit-Einkaufsindikatoren, die ein Gefühl der gemeinsamen Erfahrung vermitteln.

Die effektivsten Social-Commerce-Inhaltsstrategien berücksichtigen, dass Verbraucher in sozialen Umgebungen selten aktiv nach Produktinformationen suchen. Stattdessen müssen fesselndes Storytelling, Unterhaltungswert und eine authentische Präsentation Interesse wecken, wo vorher keines war - eine grundlegend andere kreative Herausforderung als beim traditionellen E-Commerce.

Social Commerce mit dem Ökosystem des Einzelhandels verbinden

Pinterest kann die erste Produktentdeckung fördern, während Markenwebsites komplexe Verkäufe abschließen, die detaillierte Spezifikationen erfordern. Social Storefronts und E-Commerce-Websites müssen zusammenarbeiten, statt um dieselben Umsätze zu konkurrieren.

Zu den wichtigsten Überlegungen zur Integration gehören:

  • Ausrichtung der Stärken der Kanäle: Nutze Social Commerce für Entdeckungen und Impulskäufe, während du den traditionellen E-Commerce für Kaufentscheidungen nutzt, die detaillierte Informationen erfordern.
  • Konsistenz des Kundenerlebnisses: Stelle sicher, dass Produktinformationen, Preise, Werbeaktionen und Markenpräsentation an allen Berührungspunkten einheitlich sind, um Vertrauen aufzubauen.
  • Technische Integration: Implementiere die Persistenz des Logins und die Kontinuität des Warenkorbs zwischen den Umgebungen, wenn möglich, um Reibungsverluste beim Einkauf zu reduzieren.
  • Bestandsmanagement: Entwickle explizite Strategien für die Zuteilung von Beständen oder die Synchronisierung zwischen den Kanälen, um Lieferengpässe oder Kundenfrustration zu vermeiden.
  • Datenvereinheitlichung: Verbinde Social-Commerce-Daten mit traditionellen E-Commerce-Informationen in einer einheitlichen Kundendatenplattform, um eine ausgefeilte Personalisierung und Lifecycle-Marketing zu ermöglichen.

Speziell für Vermarkter von Einzelhandelsmedien bietet Social Commerce die Möglichkeit, den Einfluss des Einzelhandels über die Grenzen von Einzelhandelswebsites hinaus auszuweiten. Indem sie Verbindungen zwischen sozialen Entdeckungen und dem Kauf im Einzelhandel herstellen, können Marken mehr Möglichkeiten zur Konversion schaffen und gleichzeitig wertvolle Daten über die Vorlieben und das Verhalten der Verbraucher/innen sammeln.

Was kommt als Nächstes im Social Commerce?

Da die sozialen Plattformen um die Einnahmen aus dem Shopping konkurrieren, ist zu erwarten, dass weiterhin bedeutende neue Möglichkeiten entstehen. Zu den wichtigsten neuen Trends im Social Commerce gehören:

  • Live-Shopping-Erlebnisse: Echtzeit-Übertragungen, die Unterhaltung, soziale Interaktion und Handel miteinander verbinden und sofortige Einkäufe während des Streams ermöglichen.
  • Augmented Reality-Anprobe: Virtuelle Produktproben, besonders wertvoll für Kategorien, in denen die Visualisierung die Kaufentscheidung beeinflusst.
  • Konversation im Handel: KI-gestützte Chatbots und Messaging-Schnittstellen, die bei der Entdeckung von Produkten helfen, Fragen beantworten und den Kauf erleichtern.
  • Integration der Kreativwirtschaft: Spezialisierte Plattformen, auf denen Content Creators ihren Einfluss direkter monetarisieren können, wodurch die Grenzen zwischen Influencer Social Media Marketing und Direktvertrieb verschwimmen.
  • Social-first Treueprogramme: Belohnungssysteme, die speziell für Social-Commerce-Umgebungen entwickelt wurden und sowohl Anreize für Käufe als auch für soziales Engagement bieten.

Der Social Commerce wird sich wahrscheinlich vom traditionellen E-Commerce unterscheiden, indem er den Schwerpunkt auf Community-gesteuerte Einkaufserlebnisse, Echtzeit-Engagement und unterhaltungsorientierte Ansätze zur Produktentdeckung legt. Die Konvergenz wird jedoch in Bereichen wie Fulfillment, Integration von Kundenservice und Datennutzung weitergehen.

Aufbau deiner Social Commerce Plattform Strategie

Marken, die ihre Strategie für Social-Commerce-Plattformen entwickeln, sollten sich auf diese spezifischen Prioritäten konzentrieren:

  • Auswahl der Plattform: Wähle Social-Commerce-Plattformen, die sowohl für die Zielgruppe als auch für das Produkt geeignet sind - nicht alle Plattformen bringen für jede Marke die gleichen Ergebnisse.
  • Entwicklung von Inhalten: Priorisiere das Engagement auf der nativen Plattform vor der kommerziellen Umwandlung, denn du weißt, dass Social Commerce nur dann erfolgreich ist, wenn er das kontextuelle Umfeld respektiert.
  • Technische Integration: Verbinde Social-Commerce-Plattformen mit der bestehenden E-Commerce-Infrastruktur, um einheitliche Erfahrungen zu ermöglichen und gleichzeitig plattformspezifische Optimierungen zu ermöglichen.
  • Leistungsmessung: Implementiere spezielle Analysesysteme, die den einzigartigen Beitrag von Social Commerce zur Customer Journey erfassen.
  • Kontinuierliche Weiterentwicklung: Bleib auf dem Laufenden über neue Möglichkeiten und Trends, um den Social-Commerce-Ansatz kontinuierlich zu verbessern.

Da sich das Verbraucherverhalten weiter entwickelt und soziale Plattformen eine immer zentralere Rolle bei der Entdeckung von Produkten und bei Kaufentscheidungen spielen, werden Marken, die ausgefeilte Strategien für Social-Commerce-Plattformen entwickeln, Wettbewerbsvorteile erlangen.

Wie Skai den Omnichannel-Erfolg vorantreibt

Seit 2006 steht Skai an vorderster Front, wenn es darum geht, Marken und Agenturen in die Lage zu versetzen, mit Verbrauchern über die Grenzen von Walled Garden Media hinweg in Kontakt zu treten. Als Omnichannel-Werbeplattform ermöglichen wir es Vermarktern, datengesteuerte Programme durchzuführen, die die Grenzen zwischen Einzelhandelsmedien, bezahlter Suche, bezahltem Social Media und App-Marketing aufbrechen. Unsere KI-gestützten Lösungen sorgen für fundierte Entscheidungen, eine optimierte Umsetzung und messbare Erfolge in allen wichtigen digitalen Kanälen.

Speziell für den sozialen Handel bietet die Plattform von Skai:

  • Einheitliches Kampagnenmanagement: Verwalte Social-Commerce-Werbung neben Einzelhandelsmedien, bezahlter Suche und anderen Kanälen über eine einzige Schnittstelle.
  • Kanalübergreifende Messung: Verbinde die Punkte zwischen sozialem Engagement und Einzelhandelsverkäufen, um die wahren Auswirkungen von Social Commerce auf dein Geschäft zu verstehen.
  • Kreative Optimierung: Teste und verfeinere Kreativmaterialien auf verschiedenen Plattformen, um herauszufinden, was zu Engagement und Konversion führt.
  • Fortschrittliche Automatisierung: Rationalisiere die Kampagnenausführung mit KI-gestützten Tools, die die Ergebnisse für den Handel optimieren.

Durch Partnerschaften mit Google, Amazon Ads, Microsoft, Walmart Connect, Instacart, TikTok, Meta und anderen bietet Skai eine einheitliche Sichtbarkeit und verwertbare Erkenntnisse, die Marken helfen, sich in der zunehmend komplexen digitalen Landschaft zurechtzufinden. Unsere Mission ist klar: Wir wollen die Reibungsverluste beseitigen, die durch "Walled Garden"-Medien verursacht werden, und Marken in die Lage versetzen, mit Verbrauchern in Kontakt zu treten und ihr Wachstum durch eine Technologie voranzutreiben, die echtes Omnichannel-Performance-Marketing Wirklichkeit werden lässt.

Häufig gestellte Fragen

Welche Social-Media-Plattformen bieten die stärksten Handelsfunktionen?

Instagram und Facebook bieten ausgereifte Einkaufserlebnisse mit vollständiger In-App-Kasse und detaillierten Produktkatalogen. TikTok Shop ist eine schnell wachsende Plattform mit hohem viralen Potenzial und kreativen Verkaufsmöglichkeiten. Pinterest ist eine Plattform mit hoher Kaufbereitschaft und starken Verbindungen zwischen Inspiration und Kauf, insbesondere in den Kategorien Wohnen, Mode und Heimwerken.

Welche Kennzahlen sollte ich für Social-Commerce-Plattformen verfolgen?

Neben den üblichen Konversionskennzahlen solltest du auch die Zeit von der Entdeckung bis zum Kauf, die Korrelation zwischen der Nutzung von Inhalten und dem Kauf sowie die Auswirkungen des sozialen Teilens verfolgen. Beobachte plattformspezifische Interaktionssignale wie Speichern, Teilen und Kommentieren, um herauszufinden, welche Interaktionen am stärksten mit Käufen korrelieren. Erwäge die Durchführung von Inkrementalitätstests, um festzustellen, ob Social Commerce-Verkäufe ein neues Geschäft oder einen Kanalwechsel darstellen.

Wie sollte ich Social-Commerce-Plattformen in meine bestehenden E-Commerce-Aktivitäten integrieren?

Stelle sicher, dass Produktdaten durch API-Verbindungen oder Katalog-Feeds bidirektional zwischen E-Commerce-Systemen und sozialen Plattformen fließen. Sorge für konsistente Preis-, Bestands- und Produktinformationen auf allen Plattformen und passe die Darstellung der Inhalte an die jeweilige Umgebung an. Verbinde Daten von Social-Commerce-Plattformen mit zentralen Kundendatenplattformen, um einheitliche Kundenansichten über alle Kanäle hinweg zu ermöglichen.