Zusammenfassung
Der Prime Day 2025 ist nicht nur laut, sondern auch ein Testgelände. Wenn Ihre Commerce-Media-Strategie noch isoliert arbeitet, verpassen Sie den Moment. Einzelhandel, Suche und Social Media müssen miteinander kommunizieren, denn Verbraucher warten nicht darauf, dass Ihre Funnel-Logik aufholt. Um dieses Jahr erfolgreich zu sein, müssen Sie alle Kanäle synchronisieren, um die Kundenabsicht überall dort zu erfüllen, wo sie auftritt.
Der Prime Day wird jedes Jahr lauter.
Mehr Umsatz. Mehr Aufmerksamkeit. Mehr Druck, auf jedem Bildschirm, den ein Verbraucher berührt, ins Schwarze zu treffen. Und jetzt geht es nicht nur darum, mehr zu tun – es geht darum, es gemeinsam zu tun. Denn der Prime Day ist nicht mehr nur ein Medientest für den Einzelhandel, sondern ein Medienmoment für den Handel.
Die Herausforderung besteht darin, sich ständig weiterzuentwickeln: Der heutige Verbraucher bewegt sich nicht geradlinig. Er springt zwischen Instagram und Google hin und her, lässt sich von einem Angebot auf Amazon ablenken, klickt weg, kommt über TikTok zurück und sucht vielleicht zwei Wochen später erneut. Was für einen Vermarkter fragmentarisch aussieht, ist für den Verbraucher völlig normal. Der Trichter ist zwar nach wie vor ein nützliches Mittel, um das Gesamtgeschehen zu beschreiben, aber für den einzelnen Verbraucher fühlt sich die Reise eher wie eine Rutsche und eine Leiter an: unvorhersehbare Abhänge, plötzliche Sprünge und nichtlineare Pfade, die sich der traditionellen Abfolge widersetzen.
Die Customer Journey ist keine gerade Linie mehr
Wie im „State of Retail Media Report 2025“ definiert, sind Commerce Media „eine vollständig integrierte Omnichannel-Ebene“, die Einzelhandel, Suche und soziale Medien vereint, um messbare Umsätze zu erzielen. Da die Customer Journey heute so unlinear und schwer fassbar ist, helfen Commerce Media Marken, ihre Kunden zu umgeben und sich an das heutige Einkaufsverhalten anzupassen: unvorhersehbar, asynchron und plattformübergreifend.
Commerce Media ist ein Ansatz, der sich an den Verbraucher anpasst, anstatt ihn in eine vorgegebene Reihenfolge zu zwingen.
Commerce Media verspricht viel: ein System, in dem alle Kanäle miteinander kommunizieren, Kampagnen über alle Oberflächen laufen und kein Moment der Absicht verloren geht. Doch die Umsetzungslücke ist real . Nur 25 % der Retail Media-Vermarkter geben an, den gesamten Marketing-Funnel ausgereift zu haben. Begrenzte Integration, fragmentiertes Reporting und isolierte Teams blockieren weiterhin den Fortschritt.
Die Chance ist da. Die Absicht ist da. Doch ohne operative Koordination bleiben die Vorteile von Commerce Media theoretisch. Der Prime Day ist ein Moment, der diese Lücke offenlegt – und Marketern einen Grund gibt, sie zu schließen.
Was benötigen Sie – vor- und nachgelagert – von Ihren Vertriebspartnern?
Wenn Sie einen dieser Kanäle – Einzelhandel, Suche oder Social Media – besitzen, reicht es nicht mehr aus, nur Ihre eigenen KPIs zu optimieren. Ihre Leistung hängt davon ab, was die anderen beiden Teams tun. Das ist keine Theorie. Das ist die Realität des fragmentierten Verbraucherverhaltens und des kanalübergreifenden Einkaufs. Dennoch haben nur 24 % der Unternehmen ihre Einzelhandelsmedien vollständig mit anderen Werbekanälen integriert. Das zeigt, wie viel Arbeit noch vor uns liegt.
Vergessen Sie die alte Trichterlogik. Jeder Kanal kann an jedem beliebigen Tag Entdeckungen anstoßen, Kaufentscheidungen unterstützen oder die Konvertierung vorantreiben. Niemand beherrscht mehr die Bühne. Wichtig ist, dass jeder Kanal das erhält, was er braucht – von den anderen –, um den Verbraucher mit Relevanz und Kontext anzusprechen.
In den nächsten drei Abschnitten wird dies aufgeschlüsselt: Was jeder Kanal vom Rest des Systems benötigt, um den Prime Day und den Rest des Einzelhandelskalenders optimal zu nutzen.
Natürlich haben die anderen Channel-Teams ihre eigene Strategie, Ziele und Verträge. Sie können ihre Pläne möglicherweise nicht vollständig auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Kommunizieren Sie dennoch. Indem Sie ihnen mitteilen, wie sie Sie unterstützen können – und Ihre Bereitschaft, sich zu revanchieren –, bringen Sie das Gespräch zumindest in Gang. Selbst wenn sie ihre Pläne leicht an die Ziele Ihres Channels anpassen, lohnt es sich.
Upstream/Downstream: Was Retail Media von bezahlter Suche und Social Advertising erwartet
Die Konvertierung kann zwar über Einzelhandelsmedien erfolgen, funktioniert aber nur, wenn der Verbraucher bereit ist.
Manchmal braucht Retail Media keine Unterstützung. Es kann Aufmerksamkeit schaffen, Kaufinteresse wecken und die Conversion steigern – und das alles im Einzelhandelsumfeld. Besonders bei Spitzenereignissen wie dem Prime Day – oder großen Werbeaktionen im Laufe des Jahres – kann eine gut platzierte Sponsored Brand-Anzeige oder ein Homepage-Feature die gesamte Customer Journey in einer einzigen Interaktion abbilden. Und Retail Media muss zunehmend nicht einmal vor Ort bleiben – mehr als ein Fünftel der Retail Media-Ausgaben im Jahr 2025 werden außerhalb der Website getätigt.
Doch das ist nicht immer der Fall. Retail Media erreicht den Verbraucher oft nicht von Anfang an, sondern erst mitten im Scrollen, bei der Entscheidung oder im Zweifel. Der Eindruck, den sie vermitteln, ist effektiver, wenn bereits im Vorfeld etwas gesät wurde. Und wenn ein Verbraucher klickt, aber nicht kauft, sind die anderen Kanäle darauf angewiesen, ihn zurückzuholen und zurückzuholen.
Retail-Media-Teams benötigen keine bezahlte Suchmaschinen- und Social-Media-Werbung, um in ihren sogenannten Funnel-Spuren zu bleiben. Sie müssen die Lücken füllen, wenn die Reise in Zickzack verläuft. Und am Prime Day ist das fast immer der Fall.
Upstream-Anforderungen der Einzelhandelsmedien
Einzelhandelsmedien erzielen die beste Leistung, wenn der Verbraucher bereits weiß, was er sieht.
Retail Media funktioniert oft am besten, wenn das Produkt nicht direkt vorgestellt werden muss. Das heißt nicht, dass es nicht möglich ist – aber es ist deutlich effizienter, wenn der Verbraucher bereits mit dem Produkt vertraut ist. Hier spielen bezahlte Suchmaschinenwerbung und Social Advertising eine entscheidende Rolle: Sie helfen, Interesse, Erwartungen und Kaufabsichten zu wecken, bevor der Händler überhaupt auf das Produkt klickt.
Von der bezahlten Suche bis hin zu Retail Media ist Präzision und eine gezieltere Intention gefragt. Sucht ein Verbraucher nach „leichter Foundation“ und wird er in einer Suchanzeige mit einer Marke oder Produktlinie bekannt gemacht, sollte dieser Kontext in die PDP übernommen werden. Wenn Retail Media nicht bei Null anfangen muss, ist jeder Dollar wertvoller.
Ein Käufer sucht beispielsweise bei Google nach „besten Isolierbechern für den Sommer“ und klickt sich zu einer Markenseite oder einem Drittanbieterartikel durch. Er kauft zwar nicht sofort, aber der Klick weckt sein Interesse. Wenn er später dieselbe Bechermarke am Prime Day in einer Sponsored Product-Anzeige sieht, fühlt sie sich vertraut und vertrauenswürdig an, nicht zufällig.
Social Advertising erfordert emotionale Gestaltung. Social Media weckt Begehrlichkeiten, bringt neue Gelegenheiten ans Licht und verleiht Kategorien, die nicht immer Beachtung finden, Relevanz. Ein Verbraucher, der von der Geschichte eines Entwicklers oder einer Produktdemo angeregt wurde, landet nicht auf einer PDP, um etwas zu verkaufen – er ist bereit, es zu bewerten.
Ein Beispiel: Ein Creator postet auf Instagram ein Pack-Hack-Video mit einer faltbaren Reisetasche mit einer einzigartigen Reißverschlusstasche. Der Beitrag wird viral, und die Zuschauer klicken nicht sofort darauf, um das Produkt zu kaufen – aber sie erinnern sich an das Produkt. Eine Woche später, am Prime Day, sorgt eine Sponsored Brand-Platzierung mit genau dieser Reisetasche für starke Klickraten, weil die Story bereits in den sozialen Medien verbreitet wurde.
Downstream-Anforderungen der Einzelhandelsmedien
Wenn ein Verbraucher nicht sofort konvertiert, können sich die Einzelhandelsmedien nicht von selbst erholen.
Selbst mit der richtigen Botschaft, dem richtigen Timing und dem richtigen Produkt ist der Prime Day-Verkehr volatil. Kunden springen ab. Sie vergleichen. Sie zögern. Und wenn sie das tun, brauchen Retail Media Unterstützung, um sie im Kaufprozess zu halten.
Von der bezahlten Suche bis hin zu Retail Media benötigen Retail Media kontinuierliche Sichtbarkeit, insbesondere in den Momenten, in denen der Verbraucher Vergleiche anstellt. Wenn er die PDP verlässt und nach „bester Sonnencreme unter 25 $“ sucht, sollte die bezahlte Suche ihn zurückgewinnen können, idealerweise indem sie das gerade gesehene Produkt verstärkt oder ihn zum nächstbesten Produkt führt.
Denken Sie beispielsweise an Folgendes: Ein Käufer landet auf einer PDP für ein Tierpflegeset, klickt aber weg, um zu vergleichen. Sucht er später nach „besten Pflegesets für Hunde unter 50 $“, kann eine bezahlte Suchanzeige, die dasselbe Produkt oder eine Bundle-Variante enthält, sein Interesse erneut wecken und ihn zum Kauf zurückführen.
Social Advertising benötigt eine narrative Nachbereitung. Eine Retargeting-Anzeige ist gut, aber noch besser funktioniert ein in Inhalte verpackter Anstoß – ein kurzer Tipp, eine Story des Erstellers oder ein Lifestyle-Moment, der das Produkt wieder in den Fokus rückt, ohne den Werbespot zu wiederholen. Ziel ist nicht nur die Erinnerung, sondern die Verstärkung.
Nehmen wir an, ein Verbraucher besucht die Produktseite eines Kopfhörers mit Geräuschunterdrückung, schließt aber nicht ab. Wenn ein Ersteller später dieselben Kopfhörer in einem Video zum Thema „Homeoffice-Setup“ mit einem Tipp zur Klangqualität zeigt, kann dieser soziale Moment das Produkt wieder in den Kontext stellen, ohne den Verkaufstipp zu wiederholen.
Upstream/Downstream: Was die bezahlte Suche von Retail Media und Social Advertising braucht
Die bezahlte Suche ist zwar auf Effizienz ausgelegt, funktioniert jedoch am besten, wenn sie nicht allein funktioniert.
Kein Kanal liefert konsistentere Absichtssignale als die bezahlte Suche. Hier stellen Verbraucher spezifische Fragen, vergleichen Funktionen und nähern sich einer Entscheidung. Der Erfolg einer bezahlten Suchkampagne hängt jedoch oft davon ab, was um sie herum passiert – nicht nur im Moment der Suchanfrage, sondern auch davor und danach. 88 % der Verbraucher geben an, Google zu nutzen, um Preise bei großen Shopping-Events zu vergleichen, selbst wenn sie aktiv nach Angeboten von Einzelhändlern suchen. Damit ist die bezahlte Suche ideal, um Entscheidungsänderungen mitten in der Krise zu erfassen.
Manchmal kann die bezahlte Suche die volle Leistung erbringen. Eine gut getimte Kampagne rund um den Prime Day oder ein anderes Event mit hohem Besucheraufkommen kann gezielten Traffic generieren und effizient in Conversions umsetzen. Doch allzu oft greifen solche Kampagnen ohne das Gesamtbild. Was in der Anzeige versprochen wurde, entspricht nicht dem, was auf der PDP steht. Was hoch rankt, ist nicht das, was tatsächlich verkauft wird. Und die Signale aus dem Einzelhandel und den sozialen Medien fließen nicht in die Strategie ein.
Bezahlte Suche ist nicht nur ein taktischer Kanal. In der Welt der Handelsmedien ist sie ein reaktionsfähiger Kanal. Während Suchanzeigen auf Händlerplattformen wie Amazon einen wichtigen Teil der Handelsmedien ausmachen, konzentriert sich dieser Abschnitt auf bezahlte Suche auf traditionellen Suchmaschinen wie Google, die nach wie vor eine der wichtigsten digitalen Marketinginvestitionen für Marken darstellt. Und sie benötigt bessere Inputs.
Upstream-Anforderungen der bezahlten Suche
Suchanzeigen funktionieren besser, wenn andere Kanäle zuerst die Nachfrage bestimmen.
Von Retail Media bis hin zur Paid Search benötigt die Performance Transparenz. Welche SKUs konvertieren? Welche Varianten verkaufen sich am schnellsten? Welche Werbeaktionen sind beim Einzelhändler tatsächlich live? Wenn die Performance von Retail Media die Prioritäten der Paid Search beeinflusst, können Marken Bewährtes und nicht nur Geplantes bewerben.
Nehmen wir an, die Medienberichte im Einzelhandel zeigen, dass eine bestimmte Artikelnummer – beispielsweise Spülmittel mit Zitronenduft – reißenden Absatz findet. Dieses Signal kann das Paid-Search-Team dazu anregen, Keywords wie „Zitronen-Spülmittel gegen Fett“ zu priorisieren. So können Suchanzeigen gezielt auf tatsächliche Conversions ausgerichtet werden und nicht nur auf Prognosen. Oder vielleicht stellt das Medienteam im Einzelhandel fest, dass die Suchanfragen nach Badeanzügen im Einzelhandel dieses Jahr früher beginnen als erwartet. Das ist eine wertvolle Erkenntnis für das Suchteam, um die Anzeigenschaltung zu intensivieren.
Aus Social Advertising geht es um die Schaffung von Nachfrage. Ein Verbraucher beginnt nicht immer mit einem Keyword – er beginnt mit Inspiration. Social weckt Interesse, führt Sprache ein und bringt Anwendungsfälle ans Licht. Diese Nachfrage zeigt sich Minuten, Stunden oder Tage später in der Suche. Die bezahlte Suche sollte darauf abgestimmt sein.
Paid-Search-Vermarkter sind besessen von Keywords, doch die Sprache ist ein bewegliches Ziel. Social Media weckt nicht nur Aufmerksamkeit – es prägt oft auch die Sprache, die Verbraucher bei der Suche verwenden. Wenn ein Video mit Glassprühflaschen in der „Clean Girl Kitchen“ dreht, kann Paid Search Signale von steigenden Suchanfragen wie „ästhetische Sprühflasche zum Putzen“ aufgreifen und die Anzeigengestaltung entsprechend anpassen.
Die nachgelagerten Anforderungen der bezahlten Suche
Suchklicks führen nicht immer sofort zu einer Konvertierung, und hier kommt der nachgelagerte Support ins Spiel.
Ausgehend von Retail Media erfordert die bezahlte Suche eine zielgerichtete Ausrichtung. Wenn die Suchanzeige einen Mehrwert bietet, muss die PDP diesen auch erfüllen – Preis, Verfügbarkeit, Bildmaterial oder Paketbotschaften. Selbst geringfügige Abweichungen können zu Absprungraten führen.
Stellen Sie sich einen Käufer vor, der auf eine Suchanzeige für ein Multipack Proteinriegel klickt, aber auf der PDP abspringt, weil kein Promo-Logo vorhanden ist oder der Lagerbestand niedrig erscheint. Wenn Einzelhandelsteams sicherstellen, dass die Prime Day-PDPs optisch und operativ klare Lagerbestände, abgestimmte Botschaften und aktuelle Pakete präsentieren, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Konvertierung des Suchverkehrs.
Social Advertising erfordert erneutes Engagement. Klickt ein Verbraucher auf eine bezahlte Suchanzeige und springt ab, sollten die sozialen Medien nachfassen. Nicht mit dem gleichen Pitch, sondern in einem anderen Format: Creator Content, Social Proof oder Nutzerreferenzen, die das Interesse in einer intensiveren Umgebung neu wecken.
Wenn ein Nutzer von einer Suchanzeige für „parfümfreie Babytücher“ abspringt und später ein TikTok-Video eines Elternteils sieht, das zeigt, dass diese Tücher empfindliche Haut nicht reizen, kann diese Folgegeschichte das Produkt auf eine Weise neu präsentieren, wie es eine Standardtextanzeige niemals könnte.
Upstream/Downstream: Was Social Advertising von Retail Media und Paid Search braucht
Social Advertising mag zwar von Kreativität geprägt sein, doch um Ergebnisse zu erzielen, muss ein System dahinterstehen.
Social Advertising ist oft die Quelle der Inspiration. Es erweckt Produkte durch Kreative, die Community und Momente zum Leben, die weniger wie Werbung, sondern eher wie Empfehlungen wirken. Deshalb planen 71 % der Vermarkter, ihr Social-Commerce-Budget in diesem Jahr zu erhöhen. Doch egal wie überzeugend die kreative Umsetzung ist, ihre Fähigkeit, einen Verkauf zu beeinflussen, hängt von der Unterstützung ab, die sie umgibt.
Manchmal kann Social Advertising einen Verbraucher von der Entdeckung bis zum Kauf führen, ohne dass andere Kanäle beteiligt sind. Aber das ist die Ausnahme, nicht die Regel. Tatsächlich geben 91 % der Vermarkter Social Commerce mittlerweile als Priorität an – ein Anstieg von 23 % gegenüber dem Vorjahr . Meistens weckt ein fesselndes Video oder Karussell das Interesse, die Konversion erfolgt aber woanders. Damit Social Media seine volle Wirkung entfalten kann, braucht es klarere Signale und eine intelligentere Weiterverfolgung sowohl im Einzelhandel als auch bei der bezahlten Suche.
Die vorgelagerten Anforderungen der sozialen Werbung
Die Social Ads mit der besten Leistung basieren auf realen Handelsdaten.
Social Advertising benötigt Einblicke in die tatsächlichen Verkaufszahlen von Retail Media . Welche Artikeleinheiten bewegen sich? Welche Kategorien verzeichnen Spitzenwerte? Welche Pakete oder Werbeaktionen sind am erfolgreichsten? Mithilfe dieser Informationen können Social-Media-Teams Inhalte und Kampagnen entwickeln, die die tatsächliche Dynamik widerspiegeln und nicht nur auf Vermutungen beruhen.
Stellen Sie sich vor, Einzelhandels-Mediendaten zeigen, dass ein bestimmtes Mixermodell am Prime Day schnell ausverkauft ist. Diese Erkenntnis gibt Social-Media-Teams das Signal, diese Artikelnummer in ihren Creator-Inhalten zu priorisieren – vielleicht in einem morgendlichen Smoothie-Video – und so von dem zu profitieren, was bereits an Popularität gewinnt.
Aus bezahlter Suche heraus benötigt es sprachliche und zielgerichtete Hinweise. Social-Media-Kampagnen funktionieren besser, wenn sie widerspiegeln, wie Verbraucher über Produkte denken und sprechen. Die erfolgreichsten Keywords aus bezahlter Suche können Text, Bildunterschriften und kreative Botschaften beeinflussen und sicherstellen, dass Social Media nicht nur gut aussieht, sondern auch mit den aktiven Suchkriterien der Nutzer übereinstimmt.
Nehmen wir ein Beispiel: Die bezahlte Suche zeigt, dass „ungiftige Kerze“ und „Sojawachskerze“ die häufigsten Suchbegriffe sind. Social Creative kann diese Sprache in Bildunterschriften oder Overlays präziser wiedergeben und so die Lücke zwischen Inspiration und Bestätigung schließen.
Die nachgelagerten Bedürfnisse der sozialen Werbung
Wenn soziale Medien den Funken entzünden, müssen Einzelhandel und Suche ihn weitertragen.
Social Advertising benötigt einen reibungslosen Übergang von Retail Media zu Social Media. Wenn eine Anzeige zum Handeln anregt, muss das Besuchererlebnis im Einzelhandel visuell, funktional und finanziell überzeugen. Das bedeutet abgestimmte PDP-Inhalte, vorrätige Artikel und ein Gefühl der Kontinuität von der Anzeige bis ins Regal.
Angenommen, ein YouTuber veröffentlicht eine begeisterte Bewertung eines Schlafmittels und fügt einen Swipe-Up-Link zum Kauf hinzu. Fehlen auf der Landingpage überzeugende Bilder, der Lagerbestand oder Hinweise auf Prime Day-Rabatte, führt der Klick möglicherweise nicht zum Erfolg. Retail-Media-Teams können dafür sorgen, dass der Übergang zum Käufer reibungslos und kaufbereit verläuft.
Die bezahlte Suche muss verstärkt werden. Nachdem viele Verbraucher ein Produkt in sozialen Netzwerken gesehen haben, nutzen sie die Suche, um das Produkt zu bewerten oder nach Angeboten zu suchen. Wenn die bezahlte Suche die Botschaft nicht unterstützt oder im Moment nicht einmal sichtbar ist, stagniert die Customer Journey. Soziale Netzwerke setzen den Köder, aber die Suche muss helfen, den Kauf abzuschließen.
Angenommen, jemand sieht einen viralen TikTok-Beitrag zu einem tragbaren Projektor und möchte verschiedene Optionen vergleichen. Sucht er nach „Mini-Projektor Prime Day-Angeboten“ und findet keine bezahlte Suche der Originalmarke, verpufft die Dynamik. Social Media mag zwar den Funken zünden, aber die Suche muss trotzdem auftauchen, wenn die Neugier am größten ist.
Fazit: Erreichen Sie Ihre Kollegen über alle Kanäle hinweg, um Ihre Prime Day-Marketing-Mediapläne zu maximieren.
Der Prime Day ist nicht nur intensiv, sondern auch lehrreich. Was sich hier abspielt, zeigt uns, wie Marketing auch im Rest des Jahres wirklich funktioniert. Die Customer Journey ist fragmentiert. Die Kanäle sind voneinander abhängig. Und was am besten funktioniert, ist nicht ein perfekt abgestimmter Funnel, sondern ein flexibles System, das zusammenarbeitet.
Wenn Sie Retail Media, Paid Search oder Social Advertising leiten, ist Ihr nächster Schritt klar: Sprechen Sie Ihre Kollegen an. Teilen Sie ihnen mit, was Ihr Kanal für den Erfolg braucht. Fragen Sie, was sie im Gegenzug brauchen. Wenn Sie nicht in allem einer Meinung sind, ist das in Ordnung. Aber immerhin hat das Gespräch stattgefunden, und allein das verschafft Ihnen einen Vorsprung vor den meisten Marken.
Wenn alle mit denselben Signalen arbeiten, geht es tendenziell schneller – und es kommt zu weniger Fehlern. Eine gemeinsame Plattform kann das erleichtern. Wenn alle dieselben Signale sehen, dieselben Daten nutzen und auf dieselben Ergebnisse hin optimieren können, entwickelt sich Commerce Media von einer Idee zu einem Betriebssystem. Es geht weniger um Abstimmung als vielmehr um Umsetzung.
Skai ist die einzige KI-gesteuerte Commerce-Media-Plattform mit führenden Lösungen für Retail Media, Paid Search und Social Advertising. Mit fast 20 Jahren Innovation und Erfahrung könnte eine einheitliche Commerce-Media-Plattform ein harmonischeres und besser abgestimmtes Commerce-Media-Team ermöglichen.
Um weitere Informationen zu erhalten oder unsere preisgekrönte Plattform selbst zu testen, vereinbaren Sie bitte eine kurze Demo mit unserem Team.
Häufig gestellte Fragen
Denn in diesem Jahr müssen Ihre Kanäle – Einzelhandel, Suche und Social Media – zusammenarbeiten. Das fragmentierte und zielorientierte Verbraucherverhalten am Prime Day erfordert ein koordiniertes System, keine isolierten Kampagnen.
Es entspricht dem tatsächlichen Einkaufsverhalten der Menschen – nichtlinear, unvorhersehbar und kanalübergreifend. Commerce Media verknüpft Einzelhandelsmedien, Suche und soziale Medien, um sicherzustellen, dass kein Kaufinteresse verloren geht, egal, wo sich der Verbraucher gerade auf seiner Reise befindet.
Sie müssen sowohl die Nachfrage im Vorfeld steigern als auch das Engagement im Nachfeld wiederherstellen. Suchmaschinen und soziale Netzwerke sollten das Publikum ansprechen und es zurückholen, wenn es abspringt – denn Retail Media führt zwar oft zum Verkauf, eröffnet aber selten die Konversation.
Sprechen Sie mit Ihren Partnern. Teilen Sie Ziele und Daten über Suchmaschinen und soziale Netzwerke mit Ihren Partnern. Selbst kleine Abstimmungsschritte – wie die Synchronisierung von Nachrichten oder die Aktualisierung von PDPs – können sich messbar positiv auf die Leistung am Prime Day auswirken.