Jedes Mal, wenn ein Kunde mit einer Marke interagiert, sendet er ein klares Signal darüber, wer dieser Kunde ist und was er mag (oder nicht mag). Im Grunde genommen basieren Daten zum Kundenverhalten darauf, all diese kleinen Signale zu sammeln, um ein vollständiges Bild zu zeichnen.
Die Nutzung dieser Daten ist jedoch etwas komplizierter als das Sammeln von E-Mail-Adressen und das Versenden einer Nachricht. Da die Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Einkäufe zunehmend online und über verschiedene Plattformen und Geräte tätigen, erwarten sie auch, dass Marken personalisierte Einkaufserlebnisse schaffen, die den Kaufprozess vereinfachen. Durch das Sammeln von Daten über das Kundenverhalten an jedem dieser Berührungspunkte - vom Klick bis zum abgebrochenen Einkaufswagen - können Marketingfachleute maßgeschneiderte Erlebnisse schaffen, die aus Gelegenheitskäufern langjährige Kunden machen.
Was sind Daten zum Kundenverhalten?
Daten zum Kundenverhalten sind alle Informationen, die einer Marke vorliegen und die über die Gründe der Kunden für ihre Interaktion mit der Marke Auskunft geben. Diese Daten können aus unzähligen Quellen stammen, z. B. aus den Inhalten, mit denen ein Nutzer auf einer Website interagiert, aus geöffneten E-Mails, aus der Kaufhistorie und sogar aus der Kündigung von Abonnements.
Für Marketingfachleute gibt es vier Hauptkategorien von Daten zum Kundenverhalten:
Identitätsdaten
Dies ist die grundlegendste Form von Daten zum Kundenverhalten und umfasst alle Informationen, die Aufschluss darüber geben, wer ein Kunde auf einer grundlegenden Ebene ist. Name, Alter, Geschlecht und Standort sind allesamt wichtige Formen von Identitätsdaten. Diese Informationen verraten viel über die Vorlieben der Kunden, denn die Attraktivität eines Produkts hängt stark davon ab, wo sich die Person in der Welt befindet, sowohl physisch als auch in Bezug auf Alter und Erfahrung.
Engagement Daten
Bei den Engagement-Daten geht es darum, wie ein Kunde mit deiner Marke interagiert. Welche Inhalte haben sie angeklickt oder geteilt? Welche E-Mails haben sie geöffnet? Welches Engagement ist wertvoller und führt zu Konversionen? Diese Daten geben nicht nur Aufschluss darüber, wer ein Kunde ist, sondern helfen Vermarktern auch zu verstehen, auf welche Arten von Inhalten ein Kunde am ehesten reagiert.
Verhaltensdaten
Während Daten zur Kundenbindung den Vermarktern Aufschluss darüber geben, welche Arten von Inhalten attraktiv sein könnten, gehen Verhaltensdaten der Frage nach, wie Kunden mit der Marke selbst interagieren. Verhaltensdaten können von Käufen und Retouren stammen, aber auch von abgebrochenen Warenkörben und der Erneuerung von Abonnements.
Einstellungsdaten
Einstellungsdaten bauen auf Engagement-Daten auf, indem sie direktes Feedback darüber geben, wie die Verbraucher über Marken und Produkte denken. Die nützlichste Quelle für Einstellungsdaten sind die Verbraucher selbst. Umfragen zur Kundenzufriedenheit, Bewertungen und Feedback in den sozialen Medien sind wichtige Methoden, um herauszufinden, wie die Verbraucher über ein Unternehmen denken.
Warum sollten Marketingfachleute auf Daten zum Kundenverhalten achten?
Daten zum Kundenverhalten sind die Grundlage für die Schaffung personalisierter Erlebnisse, die langfristige Kundenbeziehungen aufbauen. Zu wissen, was die Kunden im Trichter bewegt, von der Beschäftigung mit Inhalten über den Kauf bis hin zur Online-Bewertung des Kaufs, ist entscheidend für die Entwicklung einer Marketingstrategie, die nicht nur Produkte verkauft, sondern auch dafür sorgt, dass die Kunden wiederkommen.
Marketingfachleute können Daten zum Kundenverhalten nutzen, um ihre Marketingstrategie zu verbessern:
Zielgruppen segmentieren
Die Zielgruppensegmentierung, d.h. die Einteilung der Kunden in bestimmte Gruppen, ist der erste Schritt, um Daten zum Kundenverhalten zur Verbesserung deiner Marketingstrategie zu nutzen. Grundlegende Informationen wie Geschlecht, Alter und Standort sind ein guter Anfang. Die Zielgruppensegmentierung kann jedoch durch jede Art von Kundenverhaltensdaten verbessert werden, z. B. durch Kunden, die sich gerade für Mailinglisten angemeldet haben, oder durch Kunden, die aufgrund von Instagram-Anzeigen Käufe getätigt haben.
Erlebnisse personalisieren
Da die Kunden einen Großteil ihrer Einkäufe online tätigen, erwarten sie zunehmend personalisierte Erlebnisse. Und obwohl der Datenschutz für viele Verbraucher ein ständiger Grund zur Sorge ist, zeigen Untersuchungen, dass 76 Prozent der Verbraucher bereit sind, ihre Daten für mehr Personalisierung preiszugeben.
Eine der besten Möglichkeiten, die Personalisierung mit Daten zum Kundenverhalten zu verbessern, besteht darin, einfach zu fragen. Eine kurze Umfrage zu Erlebnissen oder Produkten ist nicht nur eine hervorragende Möglichkeit, diese Erlebnisse und Produkte zu verbessern, sondern auch eine nützliche Quelle für Informationen darüber, welche Erlebnisse und Produkte sich Kunden in Zukunft wünschen könnten. Außerdem bietet die Verwendung von Daten zu abgebrochenen Warenkörben und Kaufhistorie eine hervorragende Möglichkeit, um vorherzusagen, an welchen Produkten ein Kunde bei zukünftigen Käufen interessiert sein könnte.
Bindung erhöhen
Das Verhalten deiner besten Kundinnen und Kunden zu studieren, ist eine hervorragende Möglichkeit, um zu verstehen, was die Treue zu deiner Marke ausmacht. Wenn du eine Kerngruppe von Nutzern hast, die sich mehrmals pro Woche mit Inhalten beschäftigen oder häufig einkaufen, ist es eine gute Möglichkeit, genau zu beobachten, was sie anspricht und was sie kaufen. Wenn du diese Informationen in zukünftigen Marketingkampagnen verwendest, kannst du neue Kunden anlocken und sie so binden, dass sie zu treuen Fans werden.
Die Nutzung von Daten zum Kundenverhalten zur Verbesserung deiner Marketingstrategie geht über die Erstellung besserer Inhalte hinaus: Wenn du deinen Kunden zeigst, dass du ihre Vorlieben verstehst, ist das eine der besten Möglichkeiten, um zu zeigen, dass es deiner Marke wichtig ist, Beziehungen durch individuelle Erfahrungen aufzubauen.
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