Vor ein paar Wochen habe ich am Argyle Chief Marketing Officer Leadership Forum in Chicago teilgenommen.
Der Raum war gefüllt mit Marketingverantwortlichen aus einer Vielzahl von Unternehmen und die Tagesordnung war vollgepackt mit Inhalten, die von digitaler Transformation über Markenengagement bis hin zu Omnichannel-Marketing reichten.
Phil Duncan, Global Design Officer bei P&G, sprach darüber, wie man eine emotionale Verbindung zu den Kunden herstellt, indem man ihnen die Markenwerte in die Hand gibt und ihnen eine Plattform zum Spielen und Teilen bietet.
Bill Malloy, CMO bei Sprint, sprach über die Notwendigkeit, das Durcheinander und die Aufmerksamkeitsstörung, die in unserer Multi-Screen-Welt grassieren, zu durchbrechen, indem alle verfügbaren Signale genutzt werden, um deine Inhalte anzupassen.
Eine der Erkenntnisse, die mich wirklich angesprochen haben, kam von John Stetic, VP of Product Management bei Eloqua Oracle. John hielt einen kurzen Vortrag darüber, wie modernes Marketing funktioniert und wies auf die sich verändernde (und herausfordernde) Rolle des CMO hin.
Um Marketingpläne und -teams erfolgreich aufzubauen, muss laut John jeder CMO ein Chief Improvisation Officer sein. Angesichts der sich ständig verändernden Landschaft müssen CMOs eine flexible Grundlage und einen agilen Ansatz entwickeln. Man darf sich nicht zu sehr auf ein bestimmtes Konzept versteifen und muss Grenzen verschieben, um ständig zu testen und zu lernen.
Wir bei Skai wissen, dass es nicht einfach ist, in der digitalen Welt von heute zu vermarkten. Und wir wissen, dass die Möglichkeiten zur Optimierung wirklich unendlich sind. Deshalb bemühen wir uns ständig um sinnvolle Innovationen, die unseren Kunden helfen, dem Markt voraus zu sein und ihre Kunden zu aktivieren.
Die Idee eines Chief Improvisation Officer gefällt mir persönlich sehr gut. Ich habe mir selbst den inoffiziellen Titel "Head of Freestyle Rap" gegeben, weil ich ständig Reime aus dem Ärmel schütteln kann - ein Verbrechen!
Beim Freestyle geht es darum, mit dem Strom zu schwimmen und mitzuschwimmen, während du versuchst, den Kurs zu halten und das zu beenden, was du angefangen hast - den Reim nämlich. Es ist eine großartige Metapher für modernes Marketing: Du setzt dir ein Ziel und versuchst dann ein bisschen von allem, um es zu erreichen. Das Wichtigste ist, dass du dich von ein paar Unebenheiten auf dem Weg dorthin (oder von schlechten Reimen) nicht aus der Bahn werfen lässt.
Im Laufe der Jahre habe ich Wege gefunden, über Analogien hinauszugehen und meine Vorliebe für Freestyle mit meinem Marketingwahn zu verbinden. Vom Rappen bei Keynotes bis hin zum Umdrehen von Skripten während der Fragerunde habe ich auf Marketingkonferenzen schon einige Mikrofone fallen lassen. Hier sind einige der Highlights.
Also, an alle anderen Chief Improvisation Officers da draußen: Macht weiter so und sagt mir Bescheid, wenn ihr mal in die Schlacht ziehen wollt! Nicht so schnell, Chuck.