Bis vor kurzem hatten Website-Betreiber/innen Einblick in die Schlüsselwörter, die Verbraucher/innen verwendeten, um über Suchmaschinen auf ihre Website zu gelangen. Diese wertvollen Daten konnten genutzt werden, um den Datenverkehr zu analysieren und Trends aufzudecken, um ihre Suchmaschinenmarketingprogramme zu optimieren und die Auffindbarkeit ihrer Marken und Produkte zu verbessern.
Google verschlüsselt jetzt alle Suchanfragen für die organische Suche. Diese Änderung hat weitreichende Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO), da sie nicht mehr auf die Daten der organischen Suchanfragen zugreifen können, um festzustellen, welche Keywords den besten natürlichen Traffic auf ihre Websites bringen.
Eine kurze Geschichte
Die Verschlüsselung von Suchanfragen begann vor zwei Jahren, als Google ankündigte, Suchanfragen für Verbraucher/innen, die in einem Google-Konto angemeldet sind, zu verschleiern. Seitdem ist der Prozentsatz der Suchanfragen, die von der Suchmaschine als "nicht gestellt" weitergegeben werden, stetig gestiegen. Heute sind nur noch Suchanfragen, die von bezahlten Suchmaschinenanzeigen stammen, für Werbetreibende transparent.
Es gibt Debatten über die Gründe für diese Änderung, aber Google erklärt, dass es sein Ziel ist, die Privatsphäre der Verbraucher zu schützen. Die neue Ära der geräteübergreifenden Werbung gibt Anlass zu großer Besorgnis, da Internetnutzerinnen und -nutzer jetzt noch stärker als zuvor Gefahr laufen, über mehrere Geräte identifiziert und überwacht zu werden.
Da Google daran arbeitet, Werbung und Tracking auf mehreren Geräten zu ermöglichen, hat das Unternehmen bei Bedenken über den geräteübergreifenden Datenschutz eine Menge zu verlieren. Anfang des Jahres hat Google erweiterte Kampagnen eingeführt, die geräteübergreifende Pay-per-Click (PPC)-Werbung zum Standard für Marketer machen. Außerdem hat Google vor Kurzem Estimated Total Conversions eingeführt, mit denen Marketer die Conversions messen können, die auf geräteübergreifende Interaktionen zurückzuführen sind, basierend auf dem Verhalten von Nutzern, die in Google-Konten angemeldet sind. Diese und andere Änderungen haben den Suchgiganten dazu veranlasst, den Datenschutz zu verschärfen, indem Suchanfragen verschlüsselt werden, wenn ein Suchender nicht auf eine bezahlte Suchanzeige klickt.
Was bedeutet das?
Die Verschlüsselung von Suchanfragen erschwert es, die für die Optimierung der organischen Suchposition erforderlichen Erkenntnisse zu gewinnen, und macht es wichtiger denn je, SEO- und bezahlte Suchstrategien aufeinander abzustimmen. Um Einblicke in die Suchanfragen von Google zu erhalten, muss ein Werbetreibender die bezahlte Suche nutzen. Wenn die bezahlten Daten mit den SEO-Teams geteilt werden, können sie Aufschluss über beliebte Suchanfragen geben, die für die Optimierung der organischen Suchbegriffe priorisiert werden sollten.
Wir bei Skai sind der festen Überzeugung, dass dieser Wandel die Notwendigkeit erhöht, PPC und SEO aufeinander abzustimmen. Vor kurzem haben wir gemeinsam mit Hewlett-Packard und der globalen Digital-Marketing-Agentur Resolution Media eine Studie veröffentlicht, in der das Zusammenspiel von organischer und bezahlter Suche untersucht wurde. Die Studie zeigt, dass PPC einen erheblichen Anteil der Klicks auf sich zieht und den Umsatz pro Besuch steigert, selbst bei Marken mit Top-Platzierungen in der organischen Suche. Diese Ergebnisse untermauern das Argument für einen ganzheitlichen Ansatz für SEO und PPC.
Werbetreibende können auch weiterhin Analysedaten von anderen Suchmaschinen einsehen, um Erkenntnisse auf Suchanfragenebene zu gewinnen. Skai können ganz einfach auf Informationen zu bezahlten Suchanfragen sowie auf aussagekräftige Berichte zugreifen, die positive oder negative Keywords vorschlagen, die auf der Grundlage von Suchanfragen und Leistungsdaten verwendet werden sollten.
Da der Zugang zu organischen Suchanfragedaten zurückgegangen ist, haben sich viele SEO-Teams auf diese Veränderung vorbereitet und PPC und SEO enger aufeinander abgestimmt.
Wenn deine SEO- und PPC-Teams noch nicht zusammenarbeiten, ist es jetzt an der Zeit, damit zu beginnen.