Am 21. April hat Google seinen Algorithmus aktualisiert und die Ranking-Signale erweitert, um mobilfreundliche Seiten in den organischen mobilen Suchergebnissen zu fördern. Diese Änderung, die liebevoll " Mobilegeddon" genannt wird, hat in der Branche für viel Aufsehen gesorgt.
Die Realität sieht so aus, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher immer mehr mobil denken und die Marken müssen darauf reagieren. Ende letzten Jahres berichtete comScore, dass 60 % der Online-Zeit auf dem Handy verbracht wird. Sind die Websites und Programme der Vermarkter/innen angesichts der vielen Zeit, die im mobilen Web und in Apps verbracht wird, bereit, sich an den Wandel anzupassen?
Eine Umfrage, die Skai letztes Jahr zusammen mit Yahoo durchgeführt hat, ergab, dass 82% der Marketer/innen der Meinung sind, dass die Verbraucher/innen enttäuscht sind, wenn sie auf eine nicht für das mobile Erlebnis optimierte Website gelangen, und 62% glauben, dass die Verbraucher/innen nach dem ersten Besuch kaum auf eine nicht optimierte Website zurückkehren würden. Damals gab nur die Hälfte der von uns befragten Vermarkter an, dass sie bereits ein reichhaltiges, mobil-optimiertes Erlebnis für die Verbraucher/innen bieten, während die übrigen angaben, dies zu planen oder ihre Möglichkeiten zu prüfen.
Eine Hibu-Umfrage aus dem Jahr 2014 ergab, dass nur 6 % der befragten Unternehmen, die eine Website haben, diese für Mobilgeräte optimiert haben.
Zwischen den Erwartungen der Verbraucher und der Umsetzung durch die Vermarkter klafft eine große Lücke, wenn es um Mobile geht. Diese Änderung des Google-Algorithmus wirkt sich zwar nur auf die Suchmaschinenoptimierung aus, ist aber ein Beispiel dafür, dass die Branche sich auf eine mobile Einstellung einstellt.
Da eMarketer prognostiziert, dass die Ausgaben für mobile Werbung bis 2017 doppelt so hoch sein werden wie die für Desktop-Werbung, müssen die Vermarkter die mobile Werbung in allen Bereichen ihrer Programme nutzen. In der vergangenen Einkaufssaison im vierten Quartal hat die mobile Suche im Vergleich zum Vorjahr unglaublich zugelegt. Auf mobile Geräte entfiel fast die Hälfte der weltweiten bezahlten Suchklicks im Einzelhandel und sie waren für fast 30 % der Konversionen während der Weihnachtszeit 2014 verantwortlich. Weitere Daten Skai zeigen, dass die Installationen von mobilen Apps von Januar bis Dezember 2014 um 182 % gestiegen sind.
Wenn es eine Erkenntnis für Marketingfachleute gibt, dann ist es die, dass eine mobile Präsenz und eine optimierte Website nicht länger als Wettbewerbsvorteil angesehen werden können - sie müssen auf dem Spiel stehen.
Bleib auf dem Skai dran, wenn wir die Auswirkungen von Mobile für den modernen Marketer weiter erforschen.