
Performance Marketing wie Search, Social, Retail Media... du zahlst nur, wenn du einen Verbraucher dazu bringst, etwas zu tun.
Vor dem Aufkommen des Internets war Werbung meist ein Schuss ins Blaue, bei dem man einen Inhalt anbot und hoffte, dass er die richtige Person zur richtigen Zeit erreichte. Da die meisten von uns jedoch fast ständig auf die eine oder andere Weise mit dem Internet verbunden sind - sei es über soziale Medien, Apps, Spiele, Verkaufsplattformen von Drittanbietern oder sogar Streaming-Dienste - gab es für Werbetreibende noch nie eine bessere Gelegenheit, mit den Nutzern auf einer persönlichen Ebene in Kontakt zu treten.
Performance Marketing ist eine Art von Werbung, die auf jeder webbasierten Plattform erscheint und darauf basiert, dass Nutzer/innen zu einer gewünschten Aktion aufgefordert werden. Performance Marketing ist keineswegs ein Schuss ins Blaue, sondern eine der besten und einfachsten Methoden, um sicherzustellen, dass deine Werbung auch gesehen wird. Hier erfährst du alles, was du wissen musst, um mit Performance Marketing anzufangen.
Was ist Performance Marketing?
Einfach ausgedrückt, ist Performance Marketing ein Begriff für eine Art von Werbung, bei der Werbetreibende nur für Anzeigen zahlen, die von den Zuschauern gesehen werden. In der heutigen Medienlandschaft gibt es jedoch mehr Möglichkeiten als je zuvor, mit Inhalten in Kontakt zu treten. Das bedeutet, dass Performance Marketing jetzt mit vielen Methoden gemessen werden kann, die über das Pay-per-Click (PPC)- oder Cost-per-Click (CPC)-Modell hinausgehen.
Es gibt drei Hauptgruppen, die typischerweise am Performance Marketing beteiligt sind. Die erste sind die Werbetreibenden und Vermarkter, die Anzeigen über verschiedene Kanäle kaufen, seien es Websites, Suchmaschinen, Streaming-Dienste, Apps, Verkaufsplattformen von Drittanbietern wie Amazon, soziale Medien usw. Werbetreibende, die sich für Performance Marketing interessieren, wollen in der Regel das Engagement für ihre Produkte fördern und hoffen, dass potenzielle Kunden den Funnel hinuntersteigen, um Verkäufe zu generieren und den Umsatz zu steigern.
Die zweite Gruppe sind natürlich die Plattformen, die auf Performance Marketing basierende Werbung verkaufen. Unternehmen, die Websites betreiben, auf denen Performance-Marketing-Anzeigen geschaltet werden, nennt man Publisher. Der Werbetreibende, der das höchste Gebot für einen Werbeplatz oder ein Keyword abgibt, "gewinnt" die Chance, dass seine Anzeige dem allgemeinen Publikum der Website oder einem vom Werbetreibenden ausgewählten Segment dieses Publikums angezeigt wird.
Viele Werbetreibende arbeiten jedoch nicht direkt mit den Verlagen zusammen, sondern beauftragen Agenturen, die in ihrem Namen die Gebote für Anzeigen abgeben. In der Regel wird Performance-Marketing-basierte Werbung programmatisch verkauft, d. h. ein Algorithmus bietet auf viele Anzeigen gleichzeitig, was den Werbetreibenden eine höhere Chance bietet, den Zuschlag für die besten Gebote zu erhalten und ihre Anzeigen geschaltet zu bekommen. Viele Agenturen und SaaS-Plattformen bieten ein Dashboard an, in dem Werbetreibende alle Orte sehen können, an denen ihre Werbung läuft, sowie die Gebote, die sie gewinnen oder verlieren, und wie ihre Werbung auf den verschiedenen Plattformen läuft.
Warum ist Performance Marketing wertvoller als andere Arten von Marketing?
Einer der besten Gründe, Performance Marketing einzusetzen, ist, dass die Ergebnisse leicht messbar sind. Wenn ein Werbetreibender eine Plakatwand oder eine Seite in einer Zeitschrift kauft, lässt sich nicht ohne Weiteres feststellen, ob die Botschaft bei der Zielgruppe angekommen ist oder nicht. Performance Marketing kann jedoch anhand einer Reihe von Kriterien gemessen werden, z. B. wie viele Personen eine Anzeige angeklickt oder angesehen haben und ob diese Personen einen Kauf getätigt haben oder nicht. Diese Informationen schaffen eine Feedbackschleife, die zukünftige Kampagnen stärkt, indem sie wertvolle Einblicke in das Verhalten der Zielgruppe liefert.
Performance Marketing ist auch eine kostengünstigere Form der Werbung. Fernseh- und Radiowerbung sowie Printwerbung können kostspielig sein, ohne dass ein echter Nachweis über den Return on Investment (ROI) vorliegt. Beim Performance Marketing zahlen die Werbetreibenden nur für Anzeigen, von denen sie sicher sind, dass sie von der Zielgruppe gesehen wurden.
Performance Marketing Modelle
Hier sind einige der Möglichkeiten, wie du Performance Marketing nutzen kannst, um Anzeigen zu schalten, die garantiert gesehen werden.
Kosten pro Klick
CPC ist ein Begriff, der mit PPC austauschbar ist. Bei diesem Modell für Performance Marketing zahlt der Werbetreibende nur, wenn ein Nutzer auf eine Anzeige klickt, die ihn auf die Landing Page eines Unternehmens weiterleitet.
Kosten pro Engagement
Kosten pro Engagement (CPE) bedeutet, dass Werbetreibende nur dann zahlen, wenn die Zielgruppe eine gewünschte Aktion ausführt. Diese Aktionen können z. B. das Eintragen in eine E-Mail-Liste oder das Ausprobieren eines neuen Dienstes sein, z. B. das Buchen einer ersten Fahrt mit einer Mitfahrgelegenheit, nachdem man eine Anzeige in einer Musik-Streaming-App gesehen hat.
Kosten pro Akquisition (Kosten pro Konversion)
Dieser Begriff bezieht sich darauf, wie viel ein Werbetreibender für eine bestimmte Aktion bezahlt, z. B. für die Gewinnung eines neuen Kunden, die Eintragung in eine E-Mail-Liste oder einen Klick.
Kosten pro Ansicht
Dieser Begriff bezieht sich auf Videoanzeigen, bei denen Werbetreibende jedes Mal bezahlen, wenn Zuschauer ein gesponsertes Video für die Dauer von Anzeigen unter 30 Sekunden oder mindestens 30 Sekunden bei längeren Anzeigen ansehen.
Kosten pro Installation
Für App-Vermarkter bedeutet dieser Begriff ein Performance-Marketing-Modell, bei dem Werbetreibende für jeden neuen Nutzer zahlen, der eine App installiert, nachdem er eine Anzeige gesehen hat oder mit ihr interagiert.
Wie kannst du das Beste aus dem Performance Marketing herausholen?
Performance Marketing funktioniert am besten, wenn sich Werbetreibende klare Ziele für ihre Kampagnen setzen. Wenn du weißt, was du von einer Performance-Marketing-Kampagne erwartest - egal ob es sich um Impressionen, Conversions, Views oder Klicks handelt -, kannst du bessere Ergebnisse für deine Marke erzielen.
Darüber hinaus ist die Nutzung einer Plattform, die es deiner Marke ermöglicht, zu sehen, wie ihre Anzeigen über alle Kanäle hinweg abschneiden, eine wichtige Möglichkeit für Marketer, nicht nur zu sehen, wo die Anzeigen den größten ROI erzielen, sondern auch kanalübergreifende Performance-Marketing-Kampagnen zu erstellen, die Bewertungen generieren und dein Unternehmen wachsen lassen.